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Innovation Ecosystems: Eine Investition in die neue Business-Welt

Jürgen Wollenschläger, Maximilian Böger und Dr. Bernhard Lingens (Fotos: B. Lingens; M. Böger; J. Wollenschläger)
Jürgen Wollenschläger, Maximilian Böger und Dr. Bernhard Lingens (Fotos: B. Lingens; M. Böger; J. Wollenschläger)

Brutal. Mit diesem einen Wort lassen sich die Auswirkungen der aktuellen internationalen Marktentwicklungen und die daraus resultierenden gewaltigen Herausforderungen beschreiben. Was derzeit in der globalisierten Welt passiert, beschäftigt Führungskräfte und ihre Mitarbeiter, Gesellschafter und Investoren gleichermaßen. Krisen haben schon immer die Wirtschaft geprägt, doch während bei allen bisher erlebten Verwerfungen die Zukunft gestaltet wurde, wird diesmal die Zukunft schneller zur Realität. Die technologischen und digitalen Entwicklungen in den Unternehmen und das Plattform-Business schreiten in größeren Schritten voran, als ursprünglich geplant – alles wird vernetzt. Die Komplexität wird nicht, wie vielfach erhofft, abnehmen, sondern durch die beschleunigte Transformation zunehmen. Die weltweit verzweigten Wertschöpfungsketten werden bereits jetzt hinsichtlich ihrer regionalen und globalen Ausprägungen hinterfragt, das künftige Verbraucherverhalten sowie die Entwicklung der Kundenbedürfnisse werden vielfältig sein, Unsicherheiten sind an der Tagesordnung.

Die Fähigkeit, diesen wirtschaftlichen Schock zu absorbieren und die gewaltigen Herausforderungen mit Mut anzugehen sowie konstruktiv über die Zukunft nachzudenken und somit besser als die Konkurrenz aus der Krise hervorzugehen, ist der Schlüssel für die künftige Unternehmensentwicklung. Entgegen der allgemeinen Erwartung an die Führungskräfte, sich in Krisenzeiten auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und Schutzmaßnahmen für das Unternehmen zu ergreifen, gilt es angesichts der Intensität der Herausforderungen zusätzlich das eigene Geschäftsmodell sowie die Prozesse zu hinterfragen. Kann die bestehende Marktposition beibehalten werden oder ist auf Basis der globalen Veränderungen eine Neupositionierung zwingend notwendig? Müssen neue, innovative Kooperationsformen in Form von Innovation Ecosystems in Betracht gezogen werden – als eine sehr lohnenswerte Investition in die eigene neue Business-Welt? Und was genau versteckt sich hinter dem Begriff des Innovation Ecosystems?

Wie Ecosysteme neue Innovationsmöglichkeiten eröffnen, erläutern Dr. Bernhard Lingens (Universität St. Gallen), Maximilian Böger (Universität St. Gallen) und Jürgen Wollenschläger (Markenakademie) in ihrem Gasbeitrag in markenartikel 6/2020 (zur Bestellung). Dabei zeigen sie auch, welche Potenziale Innovation Ecosystems konkret haben und beschreiben in Fallbeispielen (3D-Druck bei Tailored Fits, Drohnen der Schweizer Post, Customer Journey bei Helvetia), welche Implikationen dies für die Praxis hat.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten über Innovation Ecosystems unterschiedliche Kundenbedürfnisse entlang der Customer Journey zu adressieren (Quelle: ITEM-HSG)





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(vg) 13.07.2020



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vg 13.07.2020