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Skepsis gegenüber autonomem Fahren sinkt


Autonomes Fahren ja, aber bitte nicht gleich vollautonom (Quelle: Puls Marktforschung)

Sind die Autofahrer hierzulande schon bereit für vollautonome Fahrzeuge? Dieser Frage ging das Nürnberger Marktforschungsinstitut Puls nach und hat dafür 1.016 Autokäufern in Deutschland befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Autokäufer stufenweise an das vielen noch unbekannte Thema des autonomen Fahrens herangeführt werden möchten. Am Level 1 des assistierten Fahrens sind dabei 54 Prozent interessiert, an teilautomatisiertem Fahren 42 Prozent, an hoch- und vollautomatisiertem Fahren jeweils 25 Prozent und an vollautonomem Fahren nur noch lediglich 22 Prozent. Passend dazu liegt die Zahlungsbereitschaft für assistiertes und teilautomatisiertes Fahren auch bei 21 bzw. 23 Prozent, für autonomes Fahren aber nur noch bei 13 Prozent.

Autokäufer schrittweise an das Thema heranführen

Automobilhersteller und Händler sollten laut Puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Kunden deshalb schrittweise an autonomes Fahren heranführen. Es sollten konkrete Funktionen des assistierten Fahrens wie Spurhalteassistenz, Abstandstempomat sowie autonomes Parken und Überholen herausgestellt werden, weil diese für Auto-Interessenten greifbar und nützlich seien, dass ihnen eine deutlich höhere Preisbereitschaft entgegengebracht werde als vollautonomem Fahren.

Insgesamt lohnt es sich aber, am Zukunftsthema des autonomen Fahrens dran zu bleiben, geht doch laut Puls-Studie der Anteil derer, die autonomem Fahren skeptisch gegenüberstehen, auf aktuell 44 Prozent zurück.

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vg 20.07.2020