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Corona: Wie ist es in Krisenzeiten um die Markentreue bestellt?


Knapp 20 Prozent der Verbraucher wollen dauerhaft die Marke wechseln (Quelle: Brandwatch Qriously)

Wie beeinflusst der Krisenmodus, den Covid-19 verursacht hat, die Beziehungen zwischen Marken und Kunden? Wie kann das Vertrauen der Verbraucher zurückgewonnen werden? Und was können Unternehmen tun, um ihren Kundenstamm zu halten? Diesen Fragen geht Brandwatch in einer neuen Studie nach. Mit Brandwatch Qriously wurden dafür 6.917 Personen in Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Singapur, Spanien und den USA befragt.

Kunden suchen sich Alternativen

Zwei Erkenntnisse: 18 Prozent der Verbraucher, die während der Pandemie aus Kostengründen oder weil die gewohnten Produkte nicht verfügbar waren Alternativen zu ihren Lieblingsmarken gekauft haben, geben an, dass sie auch langfristig bei den Alternativen bleiben möchten. Und 36 Prozent der Verbraucher denken, dass Markenartikel heute weniger wichtig sind als vor der Pandemie.

Unsicherheit sorgt für Online-Boom

Eine weitere Qriously-Umfrage unter 7.573 Erwachsenen aus Australien, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und den USA zeigt zudem, dass sich 14 Prozent der Befragten nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen überhaupt nicht sicher fühlen, Läden und Geschäfte zu besuchen. Nur 20 Prozent sagten, sie würden sich sehr sicher fühlen.

Viele bleiben setzen auch deshalb künftig auch Online-Shopping: Mehr als 20 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Kleidung, Lebensmittel oder Haushaltswaren und Kosmetikprodukte online gekauft haben, die sie vor Covid-19 im Einzelhandel bezogen haben. Über 50 Prozent dieser neuen Online-Verbraucher in allen Kategorien gaben an, dass sie nach dieser Erfahrung weiterhin online einkaufen würden. Die Gewinner sind vor allem die Online-Modehändler. 73 Prozent der neuen Online-Käufer geben an, dass sie nach Covid-19 weiterhin beim Online-Shopping bleiben möchten.

Die Studie finden Sie hier.

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vg 23.07.2020