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D-Force forciert Weiterentwicklung des programmatischen Ökosystems

Jens Pöppelmann ist Geschäftsführer von D-Force (Foto: D-Force)
Jens Pöppelmann ist Geschäftsführer von D-Force (Foto: D-Force)

Das Joint Venture D-Force hat sich die Weiterentwicklung des programmatischen Ökosystems zum Ziel gesetzt. Über die Pläne für digitales Bewegtbild, Brand Safety und die Arbeit mit den Marktpartnern sprachen wir mit Geschäftsführer Jens Pöppelmann. Zuvor war er u.a. Leiter Sales & Service bei IP Deutschland und zuletzt seit Juni 2015 Direktor Media Operations bei dem Vermarkter. Weitere berufliche Stationen waren RTL Interactive und L&H Deutschland.

markenartikel: D-Force wurde Mitte 2019 als Gemeinschaftsunternehmen von ProSiebenSat.1 Media und der Mediengruppe RTL gestartet. Was gab den Ausschlag für die Gründung?

Jens Pöppelmann: Digitales Bewegtbild und Addressable TV sind absolute Wachstumsmärkte. Das gilt auch für Werbung in diesem Bereich. Parallel dazu wird immer mehr Media programmatisch gebucht und ausgeliefert – die Effektivitäts- und Effizienzvorteile der datenbasierten und automatisierten Kampagnenabwicklung vom Einkauf bis zur Auslieferung liegen auf der Hand. Ziel von D-Force ist, die wachsende Nachfrage des Marktes nach hochwertigen, reichweitenstarken und markenkonformen Video-Kampagnen adäquat zu bedienen und Werbetreibenden wie auch Publishern damit neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Dazu entwickeln, harmonisieren und implementieren wir in Zusammenarbeit mit den Marktpartnern Technologien und Medialösungen an den Schnittstellen von Angebots- und Nachfrageseite. Genau in dieser alle Marktseiten miteinbeziehenden Weiterentwicklung des programmatischen Ökosystems liegt der große Vorteil von D-Force.

markenartikel: Was waren die ersten Schritte – inwieweit haben Sie bereits den operativen Betrieb aufgenommen?

Pöppelmann: Seit Bekanntgabe der Joint-Venture-Gründung im Juni 2019 und vor allem seit Start des Regelbetriebs im vierten Quartal haben wir zum einen einige neue Produkte und Lösungen wie das sender- und vermarkterübergreifende Kontaktklassenmanagement bzw. Frequency Capping auf den Markt gebracht. Zum anderen haben wir erste Kampagnen mit Agenturen wie Prex, Path und MediaCom und Werbetreibenden wie ING und Nestlé umgesetzt – weitere stehen an. Anfang dieses Jahres haben wir den ersten Schritt auf unserer Internationalisierungsagenda gemacht und sind nach Österreich expandiert, wo wir inzwischen ebenfalls erste Kampagnenerfolge erzielen konnten. Gleichzeitig haben wir eine gut gefüllte Roadmap für dieses und nächste Jahr, wobei unter anderem auch Cross-Device-Lösungen zur endgeräteübergreifenden Zielgruppenansprache und Programmatic Connected TV eine Rolle spielen werden.

markenartikel: Ist geplant, sich dabei auch für weitere Anbieter zu öffnen?

Pöppelmann: Wir haben von Anfang an gesagt, dass D-Force für weitere Partner offensteht und wir uns eine größtmögliche Beteiligung des Marktes an unserer Initiative wünschen. Hierfür stehen wir auch in Gesprächen mit zahlreichen Anbietern. Was große Player wie Google und Facebook betrifft, so können wir hier nur wiederholt die Einladung unserer Gründungspartner aussprechen, sich an diese Qualitätsoffensive aus dem und für den deutschen Markt anzuschließen.

Welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden und was geplant ist, um markensichere Umfelder zu gewährleisten und Ad Fraud zu verhindern, wie es um die Themen Transparenz und Datenqualität sowie die Harmonisierung der Formate bestellt ist und wie die Zusammenarbeit mit der AGF Videoforschung gestaltet werden soll, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 7-8/2020. Zur Bestellung geht es hier.



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(vg) 25.08.2020



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vg 25.08.2020