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Social-Media-Nutzung: Deutsche Firmen hinken in Europa hinterher

Social Media: Im europäischen Vergleich liegen die Unternehmen in Deutschland mit 48 % unter dem EU-Durchschnitt von 53 % (Grafik: Destatis)
Social Media: Im europäischen Vergleich liegen die Unternehmen in Deutschland mit 48 % unter dem EU-Durchschnitt von 53 % (Grafik: Destatis)

Soziale Medien sind eine wichtige Quelle für Nachrichten und Informationen, aber vor allem eine Plattform für Kommunikation und Interaktion – nicht nur für private Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch für Unternehmen.

Knapp die Hälfte (48 %) der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten in Deutschland nutzten im Jahr 2019 soziale Medien für das eigene Marketing und den Kundenkontakt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Tendenz steigend: 2015 waren es noch 38 %.

Der Einsatz von sozialen Medien wie Facebook, Xing, LinkedIn, Twitter & Co ist dabei stark abhängig von der Unternehmensgröße: Während 79 % der Großunternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten solche Kanäle nutzten, waren es bei den mittelgroßen Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) 61 % und bei den kleineren Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten nur 44 %.

Am stärksten wurden Social Media-Plattformen in der Branche „Information und Kommunikation“ genutzt, zu der unter anderem Streamingdienste, Softwareentwickler, Internet- und Telefonanbieter, aber auch TV- und Radiosender gehören. Drei von vier Unternehmen dieser Branche (77 %) nutzten im Jahr 2019 soziale Medien. Mit 66 % folgte das Gastgewerbe, also Hotels, Pensionen, Campingplätze, Restaurants oder Caterer. Am wenigsten setzte das Baugewerbe auf entsprechende Plattformen (29 %).

Unternehmen in Malta nutzen soziale Medien am häufigsten, in Rumänien am seltensten
Im europäischen Vergleich lagen die Unternehmen in Deutschland mit 48 % unter dem EU-Durchschnitt (53 %) auf Rang 20. Am häufigsten nutzten Unternehmen in Malta (84 %) soziale Medien, gefolgt von Dänemark (75 %) und den Niederlanden (74 %). Die hintersten Plätze des Rankings belegten Polen (37 %), Bulgarien (34 %) und Rumänien (33 %).



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(tor) 26.08.2020



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tor 26.08.2020