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Autobranche legt Marketing-Vollbremsung hin

Die Autobranche fährt ihre Werbeinvestitionen deutlich zurück. Laut einer Prognose der Media-Agentur Zenith in zehn Schlüsselmärkten werden die Ausgaben für die Autowerbung im Jahr 2020 um 21 Prozent sinken und damit mehr als doppelt so stark wie bei den gesamten Werbeinvestionen, die "nur" um neun Prozent fallen dürften.
In Deutschland ist das Bild im internationalen Vergleich allerdings nicht ganz so drastisch - hier bricht der Markt für Automobilwerbung im laufenden Jahr um 17,3 Prozent ein, also weniger stark als im globalen Mittel. Die Spendings gehen dabei in allen Mediengattungen im zweistelligen Prozentbereich nach unten. Am stärksten verliert Kino (-57,7 Prozent). Die digitale Werbung kommt mit einem Minus von 12,5 Prozent relativ glimpflich davon.

Für 2021 und 2022 rechnet Zenith mit einem überdurchschnittlichen Wachstum der automobilen Werbegelder um 10,5 Prozent im Jahr 2021 und 11,4 Prozent im Jahr 2022. Doch die Automobilwerbung wird den Prognosen zufolge auch 2022 noch nicht wieder das Niveau von 2019 erreichen, sondern trotz rascher Erholung um 2,8 Prozent niedriger sein als im Jahr vor dem Corona-Ausbruch.



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tor 24.09.2020