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Mittelstand schraubt Marketing-Budgets weiter zurück

Die Marketing-Budgets deutscher B2B-Unternehmen sind bereits das dritte Jahr in Folge gesunken. Nach mehreren Jahren der Steigerung der Marketing-Budgets zeigte sich 2018 zum ersten Mal ein Rückgang, der sich auch in den Jahren 2019 und 2020 fortführt. Das durchschnittliche Gesamtbudget ist von 2018 auf 2019 um rund 23 % weiter gesunken. Dieser Abwärtstrend bestätigt sich auch für das durchschnittliche Gesamtbudget im Jahr 2020, so Ergebnisse der Studie „B2B-Marketing-Budgets 2020" des Bundesverbands Industrie Kommunikation (bvik).

In den vergangenen Jahren zeichnete sich bereits der Trend ab, dass sich die Marketing-Budgets deutscher B2B-Unternehmen im Sinkflug befinden. Während 2017 noch 1,75 % des Jahresumsatzes in das Marketing investiert wurden, sank der Wert 2018 bereits auf knapp ein Prozent und liegt laut der aktuellen bvik-Studie im laufenden Geschäftsjahr 2020 nur noch bei rund 0,6 %.

In naher Zukunft sei auch keine Trendwende in Sicht, so Prof. Dr. Carsten Baumgarth, Professur für Marketing, insbesondere Markenführung, an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), der die Studie seit vielen Jahren wissenschaftlich begleitet: „Die fetten Jahre des B2B-Marketings sind nun endgültig vorbei. Wenn man zusätzlich berücksichtigt, dass Messen und Live-Kommunikation im B2B immer noch ein Drittel des gesamten Marketing-Budgets ausmachen und diese Events durch die aktuelle Pandemie in 2020 fast vollständig ausfallen oder durch deutlich günstigere Online-Formate ersetzt werden, ist für 2020 ein noch viel deutlicherer Rückgang der Marketing-Budgets zu erwarten.“




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tor 25.09.2020