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Influencer werden zum Mainstream


Die weltweite Covid-19-Pandemie hat dem Influencer Marketing offenbar einen deutlichen Schub gegeben, so zumindest ein Ergebnis einer von der Influencer-Marketing-Agentur Takumi in Auftrag gegegeben Umfrage unter mehr als 3.500 Verbrauchern, Marketern und Influencern in Großbritannien, den USA und in Deutschland. Der Report umfasst die Bereiche Budgetshifts, neue Medienkanäle, gesellschaftliche Relevanz sowie Trend-Prognosen.

Hier einige Ergebnisse der Umfrage im Überblick:

• Marketer investieren zunehmen mehr in Influencer Marketing und erweitern die Medienkanäle: 73% der befragten Marketer wenden einen größeren Anteil ihrer Ressourcen für Influencer Marketing auf als noch vor einem Jahr.

• 64% der befragten deutschen Marketer stimmen zu, dass Influencer-Marketing im Vergleich zur traditionellen Werbe-Channels den besten ROI für Branding-Kampagnen bietet.

• In Großbritannien halten Marketer Instagram für den Channel mit dem insgesamt besten ROI für Influencer Kampagnen (21%), während es in Deutschland YouTube (23%) und in den USA Online-Werbung (28%) ist.

• Das steigende Vertrauen der Marketer in das Influencer Marketing führt dazu, dass sie zunehmend mehr Kanäle ausprobieren. 57% der Marketer arbeiten bereits mit Influencern für Multiplattform-Kampagnen zusammen.

• Marketer zählen traditionelle Werbekanäle zu den am stärksten wachsenden für Influencer Marketing: darunter digitale Out Of Home"-Werbung (OOH) und Plakatwerbung (83,3 %), Print (80 %) und TV & Radio (81,3 %).

• In den nächsten 12 Monaten erwägen 58% der Marketer eine Zusammenarbeit mit Influencern bei YouTube, gefolgt von 55% bei Instagram, 43% in der Online-Werbung, 35% bei TikTok, 29% für die TV-Werbung, 20% für OOH-Werbung, 20% bei Twitch und 10% bei Triller. Währenddessen bleibt YouTube für die Verbraucher der am häufigsten genutzte Kanal zur Kontaktaufnahme mit Influencern*innen (47%), gefolgt von Instagram (37%), Pinterest (17%), Snapchat (15%), TikTok (14%), Twitch (8%) und Triller (2%).

• 20% der deutschen Marketer wären offen für die Einbeziehung von Influencern in die Fernsehwerbung. 18% der deutschen Marketer würden sie auch in Print- oder Plakatwerbung einbeziehen.

• 30% der Verbraucher stimmen zu, dass Marken, die zur Kommunikation Influencer einsetzen, überzeugender sind.

• 26% der deutschen Verbraucher identifizieren sich mit Inhalten der Influencer für ihr reales Leben mehr als mit Werbeinhalten der Marken.

• 39% der Verbraucher geben an, dass Social-Media-Influencer einen größeren Einfluss auf sie haben, wenn sie zeigen, dass sie ein soziales Gewissen oder eine starke ethische Haltung haben. 31% sind anderer Meinung.

• 30% der Verbraucher sind der Meinung, dass sie sich in Zukunft von Influencern mehr davon wünschen. Besonders bei den jüngeren Generationen ist das sehr populär - 39% der 16- bis 24-Jährigen stimmen dem zu.

• 37% der Verbraucher bevorzugen Influencer-Inhalte, die für verschiedene Social-Media-Kanäle angepasst sind, anstatt Re-Posts. 41,6% der Konsumenten*innen lehnen es aktiv ab, wenn Influencer dieselben Inhalte auf verschiedenen Kanälen einstellen und 41,3% sehen das zwiegespalten.

• Verbraucher wünschen sich, dass Influencer eine starke soziale Haltung zu wichtigen aktuellen Themen einnehmen. 41% der Verbraucher stimmen zu, dass Influencer ihre Plattformen nutzen sollten, um über aktuelle Geschehnisse und alltägliche Ereignisse zu diskutieren – 25% der befragten Marketer sind dagegen. 56% der Marketer sind dennoch der Meinung, dass Influencer besser über politische und soziale Themen kommunizieren als Marken (in Deutschland sogar 60%).

• Influencer wollen Partnerschaften mit Marken aufbauen, die mit ihren moralischen Standpunkten übereinstimmen. 25% der Influencer stufen dies als einen der beiden wichtigsten Aspekte der Zusammenarbeit mit Marken ein.

• 55% der befragten Marketer gaben an, dass sie gerne mit einem Influencer zusammenarbeiten würden, der/die sich für soziale und politische Belange einsetzt. Kleinere Marketing-Unternehmen sind dafür offener: 62% der Marketer sind offen für eine Zusammenarbeit mit solchen Influencern. Im Vergleich dazu sind Unternehmen mit größerem Budget im Allgemeinen skeptischer: 67% der Marketer gaben an, dass sie sich vor einer Zusammenarbeit mit Influencern scheuen, der oder die sich zu politischen und sozialen Themen äußert.



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tor 30.09.2020