Individualisierung ist für Autokäufer wichtig

Käufer sind bereits, für individualisierte Autos mehr zu zahlen (Quelle: Puls)

Der Trend zur Individualisierung macht vor Autos nicht halt. Im Gegenteil: 35 Prozent der Autokäufer in Deutschland äußern den Wunsch, dass sich ihr Fahrzeug von der Serie abhebt und individuell zu ihnen passt. Dass dann deutlich geringere elf Prozent ihr Fahrzeug tatsächlich individualisieren, lässt auf unausgeschöpfte Marktpotenziale schließen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1.021 Personen in Deutschland, die eine Autoanschaffung planen bzw. vor Kurzem getätigt haben.

Um in diesem Wachstumsmarkt erfolgreich mitzuspielen, sollte zunächst der Begriff Tuning zurückgefahren werden, verbinden doch 15 Prozent der Kunden laut Studie damit eher kritische Assoziationen wie Poser/Angeber/Protzer und zehn Prozent BEgriffe wie Überflüssig. Die Assoziationen zum Begriff Individualisierung sind dahingegen deutlich positiver. 26 Prozent der Befragrten verbinden ihn mit den Begriffen persönlich, individuell und einzigartig.

Kunden sind bereit, für Individualisierung zu zahlen

Dass es sich für Automarken und Händler lohnt, im Individualisierungsgeschäft Flagge zu zeigen, zeigt die Aufpreisbereitschaft. 14 Prozent der Befragten würden bis zu zehn Prozent mehr für ein individualisiertes Fahrzeug zahlen, 17 Prozent sogar bis zu 20 Prozent mehr und immerhin neun Prozent bis zu 30 Prozent mehr.

Und mit Blick auf die Personalisierung zeigt sich, dass fast jeden Zweiten das aktuelle Angebot von Porsche anspricht, individuelle Fingerabdrücke oder Namensinitialen in den Lack mehr oder weniger auffällig einzuarbeiten.

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