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Nobilis Group: "Erfolg ist immer Teamwork und keine Einzelleistung"

Baldessarini, Creed, Atkinsons, Etro, Versace, Dsquared – die Liste der Marken des Wiesbadener Distributionshauses Nobilis liest sich wie das Who-is-Who der Branche. Und sie ließe sich problemlos fortsetzen mit Namen wie Coach, 4711 Acqua Colonia, Karl Lagerfeld, Jimmy Choo, Missoni, Montblanc. 1993 mit gerade einmal sechs Mitarbeitern gegründet, hat sich das Vertriebsunternehmen zum Servicepartner für Anbieter von Luxus-, Prestige- und Lifestyledüften entwickelt, die in Deutschland und Österreich keine eigene Vertriebsstruktur haben. Die insgesamt rund 50 Marken liefert 'The Noble House of Beauty' an rund 1.300 Kunden mit insgesamt 8.900 Geschäften. In großen Departmentstores führt das Unternehmen eigene Counter.

Management-Buyout sorgt für frischen Wind

Seit Oktober 2019 steuern Dr. Joachim Henseler und Udo Heuser die Geschicke des Unternehmens, das sie im Rahmen eines Management-Buyouts von den beiden Gründern Thomas C. Schnitzler und Detlef Rughöft übernahmen. "Es war schon immer mein Wunsch, unternehmerisch tätig zu sein", sagt Henseler, der seit 2010 bei Nobilis ist und dort als Director Finance & Administration verantwortlich zeichnete. "Im vergangenen Jahr ergab sich dann die Chance, das Unternehmen zu übernehmen, da sich die Gründer zurückziehen wollten."

Zusammen mit Udo Heuser, seit April 2019 Geschäftsführer der Nobilis Group, wurde das Vorhaben umgesetzt. Trotz der turbulenten Corona-Zeiten eine Entscheidung, die die beiden Manager nicht bereut haben. "Ich bin seit über 30 Jahren in der Beauty-Branche", sagt Heuser, der unter anderem bei BBI, Fribad Cosmetics, P&G Prestige sowie Coty Beauty tätig war. "Für mich war Nobilis die siebte Station. Bereits bei Beauty Brands International habe ich als Geschäftsführer und Gesellschafter den Unterschied zwischen diesen Positionen kennengelernt. Danach habe ich Elizabeth Arden hierzulande aufgebaut. Mein Ziel war, nochmal ein eigenes Unternehmen zu führen. Dafür habe ich das passende Projekt gesucht – und mit Nobilis gefunden."

Der Distributeur, der als Mittler zwischen Herstellern und Handel agiert, habe ihn auch deshalb gereizt, weil er in allen drei Marktsegmenten aktiv ist. Neben der Business-Unit für Consumer- und Lifestyle-Marken, die über Drogeriefachmärkte verkauft werden, hat Nobilis ein Geschäft mit Luxus- und Prestigemarken etabliert, die in Parfümerien und Departmentstores angeboten werden.

Kontinuität und eigene Akzente

Gemeinsam wollen die beiden Gesellschafter das Business nun weiter ausbauen – und "neue Akzente setzen", wie sie betonen. Kontinuität und Stabilität sind ihnen dabei wichtig. Das Unternehmen strategisch weiterzuentwickeln und langfristig zukunftsfähig zu machen, habe absolute Priorität. Deshalb wurde zunächst die Organisation, die mittlerweile auf 155 Mitarbeiter angewachsen ist, teilweise verändert und neu aufgestellt. "Erfolg ist immer Teamwork und keine Einzelleistung", erklärt Heuser. "Deshalb ist mir das Feedback der Mitarbeiter sehr wichtig. Wir können nur so gut sein, wie das Team ist und wollen die Dinge gemeinschaftlich nach vorne treiben."

Was Dr. Joachim Henseler und Udo Heuser geplant haben, um den Parfümdistributeur für die Zukunft neu aufstellen, wie sie die Basis verbreitern und neue Kunden gewinnen wollen, warum dabei Flexibilität und der richtige Riecher gefragt sind und wo sie Potenzial für weiteres Wachstum sehen, lesen Sie im vollständigen Porträt in markenartikel 10/2020. Zur Bestellung geht es hier.



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vg 20.10.2020