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Transformation der Arbeit durch Corona: Diese Handlungsfelder sollten Firmen beachten

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt ohne Zweifel grundlegend durcheinandergewirbelt. Doch was wird davon Bestand haben? Und welche Auswirkungen haben die Veränderungen? Die Personalberatung Kienbaum hat gemeinsam mit Experten aus unterschiedlichsten Branchen diskutiert, wie Organisationen sich jetzt aufstellen müssen, damit der Wandel nachhaltig gelingt. Die Ergebnisse sind nun in einer Art Manifest zusammengefasst, dessen zentrale Botschaft lautet: Arbeit muss jetzt mutig neu verhandelt und gestaltet werden.

Indsbesondere vier vier zentrale Handlungsfelder sind es, die Kienbaum in der Betrachtung besonders hervorhebt:

1. New Ways of Working

Covid-19 hat die Digitalisierung und Vernetzung der Arbeit entscheidend vorangetrieben. Plötzlich ist das „WIE“ und das „WIR“ wichtiger als das „WO“. Doch bei aller Euphorie über das Erreichte, macht sich an manchen Stellen bereits Ernüchterung breit: So sind Kreativprozesse auf Distanz kaum möglich. Die Integration neuer Mitarbeiter gestaltet sich mühsam. Und auf Dauer werden sich Zugehörigkeit und Teamspirit „remote“ nicht aufrechterhalten lassen – Herausforderungen, für die es (noch) kein Patentrezept gibt.

2. Transformation und Führung

Die Krise hat in vielen Bereichen wie ein Turbo gewirkt. Die meisten Führungskräfte gehen davon aus, dass sie auch in Zukunft schneller Entscheidungen treffen werden. Doch mit steigendem Tempo wächst auch die Gefahr, dass Menschen nicht mehr mithalten können oder wollen. Eine selbstlernende Organisation, die anpassungsfähig, schnell und wirkungsvoll auf neue Herausforderungen reagiert, funktioniert allerdings nur, wenn alle mutig mitziehen. Mehr denn je muss Führung jetzt Stabilität und Zuversicht vermitteln, Leitplanken und Ziele setzen und gleichzeitig den Gestaltungsspielraum der Mitarbeiter erweitern.

3. Purpose

Spätestens seit der Finanzkrise von 2008/2009 ist wirtschaftlicher Erfolg nicht mehr das einzige Maß, an dem Unternehmen gemessen werden. Organisationen müssen Haltung zeigen und darlegen, wie sie zu gesellschaftlichen Herausforderungen stehen und nach welchem moralischen Kompass Entscheidungen getroffen werden. Was für Führungskräfte gilt, gilt auch für Organisationen: Authentizität, Transparenz und Glaubwürdigkeit werden zur wichtigsten Währung.

4. Diversity

Um die immer komplexeren Herausforderungen erfolgreich zu meistern, müssen Unternehmen endlich die Komfortzone der Konformität verlassen und mutig in Vielfalt investieren. Dabei geht es nicht nur um Unterschiede in Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Orientierung. Echte Vielfalt bezieht sich auch auf Bildungswege, sozialen Background, Alter und Persönlichkeitsstruktur. Entscheidend ist der unterschiedliche Erfahrungshorizont, der andere Sichtweisen auf die Welt und neue Herangehensweisen an Probleme ermöglicht.

Das „Manifest für die Arbeitswelt von morgen“ steht hier kostenfrei zum Download bereit.




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tor 11.11.2020