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Generation Lockdown: Marken müssen fehlende Emotionalität kompensieren

Viel wird derzeit über die Generation Lockdown gesprochen. Aber wer gehört überhaupt dazu? Und wie tickt diese Zielgruppe? Diesen Fragen ist dass Kölner Strategie- und Forschungsinstitut September in einer vierstufigen Forschungsreihe nachgegangen. In der ersten Stufe wird diese Generation vorgestellt: Die 'Generation Lockdowner' sind mindestens 16 Jahre alt, haben ihren Schulabschluss nicht vor 2015 gemacht und sind – eigentlich – auf dem Absprung in ihr eigenes Leben. Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich das Lebensgefühl dieser Generation nachhaltig verändert. Statt im analogen Leben Neues auszuprobieren, die Länge der elterlichen Leine zu testen, empfindet sie sich als ausgebremst – die Party ist vorbei noch bevor sie richtig angefangen hat. Man hockt mehr zuhause als geplant - und das auch noch mit Geschwistern im Homeschooling und Eltern im Homeoffice. Gleichzeitig klebt man noch mehr am Smartphone, um sich einerseits zu betäuben, andererseits das Gefühl zu haben, im Kontakt mit der Außenwelt zu stehen. Aber der digitale Überkonsum lässt sich nur schwer in die analoge Welt transferieren. Die Generation ist randvoll mit Information, Unterhaltung und Kommunikation, findet dabei aber keine emotionale Erfüllung, es fehlt das echte Gemeinschaftserlebnis.

Patricia Johannes, Head of Knowledge bei September und verantwortlich für die Studie: "Marken können diese Erkenntnisse für eine effektive Kommunikation mit der Generation Lockdown aufgreifen, indem sie die fehlende Emotionalität dieser Zeit kompensieren. Die Generation Lockdown will nicht an ihre gefühlte Nutzlosigkeit erinnert werden wie bei den Regierungs-Spots 'Besondere Helden', sondern an ihre Power und Selbstwirksamkeit. Marken, die das schaffen, bleiben im Kopf und Herzen."



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vg 01.12.2020