Mehrheit der Deutschen nicht in Weihnachtslaune

In Bastellaune: Immerhin ein großer Teil der Jüngeren sieht den Festtagen freudiger entgegen als in früheren Jahren (Foto: T. Schöwing)

81 Prozent der Deutschen verbringen Weihnachten in diesem Jahr zu Hause, 60 Prozent erwarten keinen Besuch. Dennoch, auch wenn Weihnachten in diesem Jahr Pandemie-bedingt anders sein wird als in den vergangenen Jahren: Ein großer Teil der Jüngeren sieht den Festtagen freudiger entgegen als in früheren Jahren, so Ergebnisse einer GfK-Befragung zum diesjährigen Weihnachtsfest.

Viele Menschen werden das Fest dieses Jahr ohne ihre Verwandten verbringen: 60 Prozent der Menschen geben an, in diesem Jahr keinen Besuch an Weihnachten zu empfangen. Für 74 Prozent der Deutschen ist die Sicherheit der Familie generell sehr wichtig. Deshalb entscheiden sich die Menschen lieber auf gegenseitige Besuche zu verzichten, als ihre Liebsten zu gefährden.

Trotz allem rationalen Verständnis für die Kontaktbeschränkungen geben 59 Prozent der Befragten an, sich in diesem Jahr nicht richtig auf Weihnachten zu freuen. Insbesondere fehlen den Verbrauchern die vorweihnachtlichen Rituale, wie zum Beispiel Weihnachtsfeiern, Besuche auf dem Weihnachtsmarkt, Treffen mit Freunden oder Kulturveranstaltungen.

Die GfK-Befragung zeigt aber auch, dass ein nicht unerheblicher Teil gelassen beim Thema Weihnachten bleibt. Die Hälfte der Deutschen sagt, es sei nicht schlimm, dass Weihnachten in diesem Jahr anders sei. Circa ein Viertel der Menschen freut sich sogar mehr auf Weihnachten als in früheren Jahren.

Interessant ist hierbei ein Blick auf die jüngeren Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren. In dieser Altersgruppe sind es 40 Prozent, die sich mehr auf das Weihnachtsfest freuen als sonst.