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Essen in Corona-Zeiten: Weniger Fleisch, dafür vermehrt warm am Abend

Angesichts des verstärken Arbeitens der Deutschen im Home Office im Zuge der Corona-Pandemie erlebt auch das Home Cooking eine Hochkonjunktur. Das geht auch aus einer von Maggi in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage über das Ess- und Kochverhalten in der neuen Realität nach dem Beginn der Corona-Pandemie hervor. Der Lebensmittelhersteller hat dafür Menschen in Deutschland im Alter von 18-74 Jahren im Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte Juli 2020 befragt, die für den Haushaltseinkauf verantwortlich sind.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie steht demnach die Mehrheit der Deutschen mindestens einmal pro Tag am Herd. Für die meisten ist es weiterhin eine Pflicht – knapp ein Viertel der Deutschen freut sich jedoch, in der neuen Realität mehr zu Hause zu kochen. Planbarkeit ist auch wichtiger denn je: Für mehr als ein Fünftel der Menschen in Deutschland besitzt die gefüllte Speisekammer heute einen neuen Stellenwert.

98 Prozent der Deutschen geben an, im Alltag lieber Rezepte zu bevorzugen, die schnell und unkompliziert sind. Und wer mehr zu Hause isst, braucht vermehrt neuen Ideen für das Selberkochen: Acht von zehn Befragten probieren seit den Anfängen von Covid-19 jeden Monat neue Rezepte aus und experimentieren. Rund 70 Prozent holen sich dabei Inspiration für Rezepte online. Vor allem die älteren Verbraucher greifen aber noch häufig auf Kochzeitschriften und Rezeptbücher zu. Über die Hälfte der Jüngeren im Alter von 25-34 Jahren vertrauen wiederum auch auf Inspiration von Freunden und Kollegen. Sogar selbst ein neues Rezept entwerfen? Das trauen sich vor allem die Deutschen im Alter von 55-65 Jahren zu: 67 Prozent von ihnen denkt sich etwas Neues in der Küche aus.

Essen ist vor allem eine Auszeit

In Pandemie-Zeiten ist Essen selten ein Selbstzweck: Lediglich ein Fünftel der Essensanlässe dienen dem puren Hungerstillen. Bei einem Drittel aller Essensmomente geht es wiederum nicht nur darum, die Gaumen zu verwöhnen. Sie stehen vielmehr für eine Auszeit im Alltagsgeschehen. Für ein Viertel der Deutschen ist es sogar heute wichtiger als zuvor, dass das Essen die Laune hebt.

Wohlfühlen beim Essen hat eine weitere wichtige Rolle: Bei mehr als einem Viertel der Essensmomenten geht es in Pandemie-Zeiten darum, immunitätsstärkende und nahrhafte Nahrung für sich selbst und die eigenen Familie zuzubereiten. In diesem Zusammenhang entscheidet knapp die Hälfte der heimischen Köche für weniger Fleisch bei den Mahlzeiten.

Das Standardabendessen für die Deutschen findet dabei weiterhin zwischen 18 und 20 Uhr statt. Nach eigenen Angaben essen mehr als ein Drittel abends im Wohnzimmer. Denn auch hier sind sie ganz besonders auf der Suche nach Wohlfühlen und Verwöhnen. Etwas Warmes muss aber jetzt vermehrt sein: Nun sind deutlich über die Hälfte (60 %) der Gerichte am Abend warm. Zum Vergleich: Bei einer Umfrage 2016 waren es lediglich 53 Prozent.



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tor 06.01.2021