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Mittelstand zeigt sich optimistisch

Die deutliche Mehrheit der Mittelständler in Deutschland ist trotz der schwierigen Gesamtlage zuversichtlich, was das eigene Unternehmen angeht: Über 70 Prozent schätzen die eigene Geschäftslage als befriedigend oder besser ein, und knapp 70 Prozent erwarten eine gleichbleibende oder sogar günstigere Entwicklung der Geschäftslage in den kommenden 12 Monaten. Das geht aus einer aktuellen Unternehmerumfrage des BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft unter 2.300 Teilnehmern hervor.

Pessimistisch sind die Unternehmer dagegen bei der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung für 2021: Über 60 Prozent erwarten eine Rezession in Deutschland. Entsprechend stark schlägt sich die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit auf die geplante Investitionstätigkeit nieder: Nur 25 Prozent wollen in den nächsten 12 Monaten ihr Investitionsvolumen steigern, knapp 40 Prozent aber weniger investieren als in diesem Jahr.

Fast 85 Prozent der Befragten sprechen sich für die Fortführung staatlicher Hilfen für von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen auch im Jahr 2021 aus. Neben Corona (83%) leiden die Unternehmen besonders unter Bürokratie (60%) und staatlicher Regulierung (rd. 38%). Es folgt bei den Negativfaktoren der Fachkräftemangel (36%). Die Mittelständler sehen daher Bürokratieabbau (84%) als dringlichste wirtschaftspolitische Aufgabe der Bundesregierung an, gefolgt vom beschleunigten Breitbandausbau (62%) und Senkung der Unternehmenssteuern (55%).



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tor 07.01.2021