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Digitale Kommunikation: Telekom und Daimler überzeugen

Die Herausforderungen in der digitalen Unternehmenskommunikation sind groß. Doch (wie) sind die Firmen und Marken Unternehmen in der Lage, zu aktuellen Themen adäquat und zeitgemäß über alle Fachbereiche hinweg zu kommunizieren? Wie dialog- und serviceorientiert zeigen sie sich dabei? Der Corporate Benchmark der Unternehmensberatung NetFederation geht diesen Fragen nach - in seinem Ranking der 60 größten deutschen Unternehmen mit Konzernstruktur. Die Deutsche Telekom AG belegt dabei den ersten Platz, gefolgt von der Daimler AG und dem Vorjahressieger Bayer AG. 

Corporate Websites rücken mit der zunehmenden Digitalisierung immer stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Unterschiedliche Zielgruppen wie Kunden, Mitarbeiter, Bewerber, Investoren und Medienvertreter suchen dort nach Informationen, die ihnen Einblick in die Geschäftstätigkeit, den Sinn und Zweck des Unternehmens oder die Unternehmenskultur bieten. Der Corporate Benchmark von NetFederation beleuchtet, ob zielgruppenrelevante Informationen fachbereichsübergreifend auffindbar sind und ob alle technischen Möglichkeiten genutzt werden, um Website-Besuchern ein positives Nutzererlebnis zu bieten.

„Der Klimaschutz beherrscht neben der Corona-Pandemie die Schlagzeilen. Umweltkatastrophen wie die Brände in Australien, Kalifornien und Brasilien oder zahlreiche Wirbelstürme über dem Atlantik führen uns aktuell vor Augen, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden. Unternehmen sind deshalb umso mehr gefordert, sich hierzu klar zu positionieren. Doch das tun immer noch nicht alle“, erklärt Christian Berens, Geschäftsführer bei NetFederation. „Bei rund 20 % der untersuchten Unternehmen ist Nachhaltigkeit in den Ausführungen zur Strategie noch nicht zu finden.“

Eine öffentliche Haltung vermissen die Kölner Experten auch bei anderen gesellschaftlich relevanten Themen: „Statements zu kultureller Vielfalt und zum Umgang mit Rassismus und sexueller Orientierung fehlen noch zu häufig auf Corporate Websites.“ Wenn überhaupt, seien diese oft Randnotizen auf CSR-Seiten oder im Karrierebereich. Eine integrierte Kommunikationsstrategie über alle Fachbereiche hinweg sei demnach bei einigen Unternehmen bis heute nicht erkennbar. „Es wird immer noch zu sehr in Silos gedacht. Ziel sollte es jedoch sein, konsistent zu kommunizieren, um die Zielgruppen an jeder Stelle der Website abzuholen“, sagt Berens.

Neben den inhaltlichen Aspekten biete außerdem der Servicebereich noch viel Verbesserungspotenzial: „Während im Pressebereich rund 90 % der Unternehmen direkte Ansprechpartner vorstellen, sind es in den Karriereportalen nur 32 %. Diese Lücke gilt es zu schließen, gegebenenfalls auch mit Chats oder Direct Messengern für den Erstkontakt“, sagt Berens.

Vor allem in der aktuellen Krise kommt der Corporate Website laut NetFederation eine besondere Bedeutung zu: „In Zeiten, in denen die digitale Welt immer wichtiger wird, muss die Unternehmenswebsite eine besondere Strahlkraft erzeugen, um die Zielgruppen neugierig zu machen. Innovative multimediale Formate können dazu beitragen, sämtliche Stakeholder auf unterhaltsame, interaktive und glaubwürdige Weise für sich zu gewinnen. Das sollte auch in der digitalen Unternehmenskommunikation Standard werden.“



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tor 08.01.2021