ANZEIGE

ANZEIGE

Bundesbürger erwarten Marken mit Haltung


Mit dem zweiten Lockdown hat hierzulande ein Wertewandel stattgefunden. Das Bewusstsein für Familie, Gesundheit und Nachhaltigkeit ist nochmals gestiegen. Das zeigen die Ergebnisse der Ad-Alliance-Studie Die Corona-Pandemie und ihr Einfluss auf den Alltag. Danach befragt, ob im Zuge der Pandemie einige Aspekte nach wie vor wichtig bzw. wichtiger geworden sind, geben mehr als ein Drittel der Deutschen an, dass ihnen Freunde und Familie (37 %) noch wichtiger geworden sind sowie ein glückliches Zusammenleben mit der Familie und dem Partner (36 %). Dementsprechend ist für 35 Prozent der Befragten auch ein schöneres Zuhause wichtiger geworden. Das Thema Gesundheit ist seit Ausbruch der Pandemie deutlich stärker in den Fokus gerückt und nach den neuesten Entwicklungen für 40 Prozent der Deutschen sogar noch wichtiger geworden.

Herkunft und Verarbeitung sowie Haltung und Glaubwürdigkeit immer wichtiger

Im Verlauf der Befragung ist zu beobachten, dass sich Werte deutlich verändert haben: Ein hohes Einkommen und beruflicher Erfolg sind weiterhin wichtig, haben aber für 14 bzw. 21 Prozent der Befragten an Bedeutung verloren. Das Bewusstsein für Umweltschutz (20 %) und der Wunsch, notleidenden Menschen zu helfen (18 %), sind hingegen gestiegen und wichtiger geworden.

Unternehmen, die sich sozial engagieren und eine Haltung zu gesellschaftlichen Themen haben, werden geschätzt (94%). 79 Prozent bewerten es positiv, wenn diese Unternehmen in ihrer Werbung auch etwas zu ihrem gesellschaftlichen Engagement sagen. 72 Prozent achten darauf, ob sich Unternehmen für wichtige Themen wie Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Dieser Wertewandel wird sich auch in die Nach-Corona-Zeit auswirken, denn beim Blick in die Zukunft herrscht Konsens darüber, das Leben bewusster zu genießen (85 %), sich mehr in der Natur aufzuhalten (78 %), mehr für die Familie da zu sein (76 %) und die für sich entdeckten Medienangebote weiterhin zu nutzen (58 %).

Das bewusste Genießen drückt sich auch darin aus, dass 43 Prozent bestätigen, dass sie sich in den Zeiten des "Verzichts" auch eher mal was Schönes, Besonderes gönnen. In Lockdown-Zeiten wird der lokale Händler bevorzugt (72 %) und das Einkaufen aufgrund der vielen Einschränkungen zum Erlebnis. Ein Shopping-Event bei dem sehr bewusst konsumiert wird: Wenn es möglich ist, werden eher Produkte aus der eigenen Region (78 %) in den Einkaufswagen gelegt, dabei achten 58 Prozent der Befragten darauf, dass die Produkte nachhaltig hergestellt werden. Hierbei zeigt sich, dass beim Einkauf, der Griff nach etablierten, vertrauten Marken (55 %) konsequent steigt.

Über die Studie

Für die online-repräsentative Studie befragt die Ad Alliance seit März 2020 über die Forschungs-Apps "I love MyMedia" und "Love2Say" sowie dem G+J-Medientrend-Panel deutsche Bürger zu ihrem Freizeit-, Konsum- und Mediennutzungsverhalten seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Für die nunmehr 7. Welle wurde in der Zeit vom 15. bis 18. Januar insgesamt 940 Teilnehmer ab 16 Jahren befragt.



zurück

vg 01.02.2021