ANZEIGE

ANZEIGE

L'Oréal führt Umwelt- und Soziallabel ein

Der französische Kosmetikkonzern L'Oréal mit Deutschlandsitz in Düsseldorf hat mit dem 'Produkt Umwelt & Sozial Impact Label' eine Methodik zur Kennzeichnung der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Produkten entwickelt. Eine Skala von A bis E soll es den Verbrauchern erleichtern, Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Kaufentscheidungen zu berücksichtigen. Die Methodik der Kennzeichnung wurde laut dem Unternehmen "von externen Wissenschaftlern verifiziert und von unabhängigen Prüfern - Bureau Veritas Certification - bestätigt". Nach einer ersten Einführung in Frankreich im Juli 2020 ist es nun auch in Deutschland erhältlich: Garnier führt diese Labels und Scores auf den Webseiten seiner Haarpflegeprodukte ein. Weitere Länder, Marken und Produktkategorien sollen folgen.

Das Umwelt- und Soziallabel basiert auf den Wirkungsanalysen des Sustainable Product Optimization Tool (SPOT), einer Methodik, die von L'Oréal zusammen mit wissenschaftlichen Experten entwickelt wurde und sich an den europäischen Richtlinien des Product Environmental Footprint (PEF) orientiert, um die Umweltauswirkungen eines Produkts wissenschaftlich zu bewerten. Das jeweilige Label ergibt sich aus einer spezifischen Punktzahl, die auf einer Skala von A bis E eingestuft wird. Bei der Bewertung berücksichtigt werdne Faktoren wie Treibhausgasemissionen, Wasserknappheit, Ozeanversauerung oder die Auswirkungen auf die Biodiversität. Die Auswirkungen werden in jeder Phase des Lebenszyklus eines Produkts gemessen und berechnet, wobei laut Unternehmen nicht nur die Beschaffung, die Produktion und der Transport, sondern auch die Nutzung durch den Verbraucher und die Wiederverwertbarkeit der Verpackung berücksichtigt werden. Darüber hinaus enthält das Label wichtige Informationen zu den sozialen Aspekten eines Produkts: Dazu gehört, dass die Lieferanten die Grundprinzipien der Vereinten Nationen für Arbeitsnormen einhalten, sowie die Anzahl der Lieferanten, die sich zu solidarischer Beschaffung verpflichtet haben.

Die Intitiative ist Teil des 'L'Oréal For The Future'-Programms, das neue Nachhaltigkeitsprogramm, das im Juni 2020 lanciert wurde.

Weitere Artikel über L'Oréal

  1. Personalisierte Schönheitsprodukte: L'Oréal stellt mit Perso auf IQ-basierendes 3-in-1-Gerät vor
  2. L'Oréal übernimmt die Marken Mugler und Azzaro von Clarins
  3. Wioletta Rosolowska wird Chefin von L’Oréal Deutschland
  4. Naturkosmetik: L'Oréal übernimmt Logocos


zurück

vg 04.02.2021