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Konsumbereitschaft leidet unter Corona-Lethargie

Mit dem Lockdown fällt das Aktivitätslevel der Menschen langsam, aber kontinuierlich. Eine gewisse Corona-Müdigkeit stellt sich ein. Schuld ist die anhaltende Verunsicherung, die die Pandemie bei vielen auslöst. In der Folge steigt das Sorgenbarometer erneut weiter an und die Ausgabebereitschaft sinkt. Diese Entwicklung setzt sich auch in der 23. Welle (KW 4) der Studienreihe Pilot Radar fort. Hierfür lässt die Agenturgruppe Pilot, Hamburg, seit Beginn der Corona-Krise vom Marktforschungsinstitut Norstat die Einstellungen und das Konsumverhalten der Deutschen erheben.

Social Distancing wird zunehmend als Problem empfunden, weitere Sorgen um die Wirtschaft

Ob Hörbücher oder Handwerken, Basteln oder Backen, am Computer spielen oder Bücher lesen – das Aktivitätslevel in der Freizeit ist im Vergleich zum ersten Lockdown deutlich niedriger. Selbst die Begeisterung für den neuen Volkssport Spazierengehen hat nachgelassen. Am stärksten aber leidet die Pflege der sozialen Kontakte in der Familie oder im Freundeskreis, was den Menschen zunehmend zu schaffen macht. Bei der Frage, welche Veranstaltungen die Menschen am stärksten vermissen, rangieren private und familiäre Feiern mit 63 Prozent klar an der Spitze.

In der aktuellen Umfrage (27. bis 29. Januar) gaben daher auch 73 Prozent der Befragten an, dass sie das Thema Social Distancing mehr oder stark beschäftigt. Ein Wert, wie er zuletzt im Mai 2020 gegen Ende des ersten Lockdowns erreicht wurde.

Sorgen bereitet den Bundesbürgern nach Corona (94 Prozent) vor allem der wirtschaftliche Ausblick (58 Prozent) – weit vor anderen relevanten Themen wie Klimawandel (19 Prozent) sowie Extremismus und Terror (15 Prozent).

Empfehlungen für die Markenkommunikation: Sehnsüchte bedienen

Laut Pilot sehen sich die Menschen nach einer neuen Unbeschwertheit. Für Unternehmen ergebe sich daraus die Chance, diese Sehnsucht über eine optimistisch intonierte Markenkommunikation zu bedienen und motivierende Impulse zu setzen – als kleine Fluchten vor der harten Corona-Realität. Mehr zur Studienreihe finden Sie hier.

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(vg) 05.02.2021



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vg 05.02.2021