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Best Cars: VW mit den meisten Top-Platzierungen, Tesla ist im Trend, Porsche überzeugt beim Design

Die 'Best Cars 2021' stehen fest und haben ihre Awards am 11. Februar 2021 im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung entgegengenommen. VW behauptet dabei bei der Leser- und Userwahl von Auto Motor und Sport (Verlag: Motorpresse Stuttgart) seine Poleposition: Mit vier Trophäen sichert sich die Marke genau wie im Vorjahr so viele Kategorien wie keine andere Marke. Die Wolfsburger gewinnen mit dem Up (Mini Cars), dem Polo (Kleinwagen), dem Tiguan (Kompakte SUV/Geländewagen) und dem Multivan (Vans) die jeweiligen Kategorien. Aber in der Kategorie Kompaktklasse zieht der VW Golf diesmal den Kürzeren gegen den Konzernbruder Audi A3.

In der Kategorie Obere Mittelklasse gewinnt mit dem Porsche Taycan zum zweiten Mal in der Geschichte von Best Cars ein Elektroauto die Gesamtwertung einer Kategorie. Mit nahezu 30 Prozent verweist er den Vorjahressieger BMW Fünfer, den Mercedes E-Klasse und den Audi A6 auf die Plätze. Außerdem behauptet Porsche die Spitzenplätze in den Kategorien Sportwagen und Cabrios mit den entsprechenden Versionen des 911. Mercedes überzeugt die Leser von Auto Motor und Sport mit der S-Klasse in der Kategorie Luxusklasse und der G-Klasse in der Kategorie Große SUV/Geländewagen. BMW kann sich dagegen in der Kategorie Mittelklasse mit dem Dreier behaupten.

101.707 Leser von Auto Motor und Sport haben sich an der Wahl beteiligt. Wie im Vorjahr standen 378 Auto-Modelle in elf Kategorien zur Auswahl. Insgesamt 14 Marken wurden mit einer Best-Cars-Trophäe ausgezeichnet.

Importwertungen: Škoda und Renault vorn

Insgesamt neun Importeure können sich über eine Auszeichnung freuen: Der französische Hersteller Renault (inklusive Alpine) und die tschechische Marke Škoda verbuchen jeweils zwei Siege. Der tschechische Hersteller aus dem Volkswagen-Konzern wird für den Octavia (Kompaktklasse – Importwertung) und erstmals für den neuen Enyaq (Kompakte SUV/Geländewagen – Importwertung) ausgezeichnet. Renault behauptet mit dem Espace die Kategorie Vans – Importwertung. Renaults moderne Interpretation des Klassikers Alpine A110 fährt erneut als Sieger der Kategorie Sportwagen – Import durchs Ziel. In der Kategorie Große SUV/Geländewagen – Importwertung behält ebenfalls eine klassische Sportwagen-Marke die Oberhand. Lamborghini verteidigt mit dem Urus den Vorjahreserfolg.

In den Kategorien Minicars – Importwertung setzt sich der Abarth 595/695 gegen die E-Version der Modellfamilie, den Fiat 500e, durch. Dahinter folgt der 500 und macht das Podium für Fiat komplett. Bei den Kleinwagen – Importwertung verteidigt der Mini den Spitzenplatz. Doch auch hier folgt mit dem neuen Honda e ein Elektroauto als bester Verfolger auf dem zweiten Platz.

Das gleiche Bild zeigt sich in der Kategorie Obere Mittelklasse – Importwertung. Auf den Sieger Maserati Ghibli folgt mit dem Polestar 1 das in dieser Kategorie bestplatzierte Elektroauto. Ebenfalls als bester Verfolger rollt der Tesla Model S in der Kategorie Luxusklasse – Importwertung ins Ziel. Die Elektrolimousine muss sich in diesem Jahr erneut einem Aston Martin geschlagen geben. Die britische Marke gewinnt mit dem Rapide AMR. Wie Aston Martin so verteidigt auch Mazda mit seinem Klassiker MX-5/RF den ersten Platz in der Kategorie Cabrios – Importwertung. Alfa Romeo sichert sich mit dem Giulia die Trophäe in der Kategorie Mittelklasse – Importwertung.

Image: Tesla liegt im Trend

E-Pionier Tesla übernimmt die Führung im Ranking jener Marken, denen hoher Trendcharakter attestiert wird – es folgen Mercedes, Porsche und BMW. Mit einem Plus von zwölf Prozentpunkten zum Vorjahr auf nunmehr 72 Prozent Zustimmung liegt Tesla damit erstmals auf Platz 1 in der Trendfrage. Verantwortlich für das deutliche Plus in der Trendeinschätzung ist unter anderem die Entscheidung von Tesla-Lenker Elon Musk in Grünheide bei Berlin ein neues Werk zu errichten: Nach Einschätzung der Best-Cars-Community profitieren davon nicht nur die Region Brandenburg und der Wirtschaftsstandort Deutschland ganz generell. Über zwei Drittel der Befragten sehen darin auch eine klare Kampfansage an die deutschen Hersteller und fast jeder Zweite ist davon überzeugt, dass die Qualität der Tesla-Fahrzeuge 'Made in Germany' deutlich von diesem Schritt profitieren wird.

Lediglich die Nachkommastelle trennen Mercedes und Porsche auf den Plätzen 2 und 3 (beide 70 %), wobei Porsche ebenfalls deutlich zulegen kann. Es folgt der Auotbauer BMW (69 %). Mit 62 Prozent reiht sich Skoda als erste Volumenmarke auf Rang 5 ein. Erstmals erhoben wurde die noch junge Marke Cupra (48 %), die sich auf Anhieb in die Top 15 katapultiert - mit hauchdünnem Vorsprung vor der Schwestermarke Seat (46 %).

Die koreanischen Marken Hyundai und Kia verlieren leicht gegenüber ihren bisherigen Bestwerten aus dem Jahr 2020. Bemerkenswert bleibt aber die langfristige Entwicklung der beiden Marken: Vor 15 Jahren bescheinigten lediglich 16 bzw. 19 Prozent der Best-Cars--Teilnehmer den Koreanern echten Trendcharakter, heute sind dies für Hyundai 51 und für Kia 49 Prozent.

Porsche punktet beim Design

Beim guten Aussehen/Styling, einem der emotionalsten und zugleich kaufentscheidendsten Imagekriterien, liegt Porsche mit großem Abstand (51 Prozent aller Aktionsteilnehmer nennen hier die Marke) vorn und verpasst damit nur knapp den Rekordwert von 1998. Gegenüber dem Vorjahr ist es ein Plus von sieben Prozentpunkten. Die deutschen Premiummarken BMW, Audi und Mercedes folgen auf den Plätzen 2 bis 4 und liegen in der Designakzeptanz ganz dicht beieinander. Mercedes rückt allerdings auch in diesem Jahr noch näher an die Wettbewerber aus München und Ingolstadt heran.

Interessiert hat uns, bei welchen Automarken die Design-Akzeptanz im Zehnjahrestrend am deutlichsten zugenommen hat. Mazda markiert in diesem Jahr einen neuen Rekordwert in der Designzustimmung: 71 Prozent aller Mazda-Fahrer nennen ihre Marke bei 'Gutes Aussehen/Styling'. Im Zehnjahrestrend ein sagenhaftes Plus von 34 Prozentpunkten. Ähnlich die Entwicklung bei Volvo: Die Schweden können gegenüber 2012 um 27 Prozentpunkte zulegen. Hyundai, Peugeot, Toyota, Skoda und Kia schaffen im Zehnjahrestrend ebenfalls zweistellige Zuwachsraten in der Designakzeptanz ihrer Fahrer.

Connectivity: Tesla überzeugt

Connectivity ist längst eines der Top-Treiberkriterien der Autobranche und wichtiges Positionierungsmerkmal im Wettbewerb. 93 Prozent der Tesla-Fahrer sprechen der Marke hier hohe Kompetenz zu. Mit Abstand folgt BMW auf Platz 2 mit 74 Prozent Zustimmung der BMW-Fahrer, gefolgt von Mercedes.

Am deutlichsten zulegen kann in den Top 10 die Marke Skoda: 22 Prozent der Skoda-Fahrer nennen im Image-Item gute Vernetzung/Connectivity die eigene Marke. Ein Plus von fünf Prozentpunkten zum Vorjahr.

Hier geht es zur Website der Best Cars.

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vg 11.02.2021