ANZEIGE

ANZEIGE

Daimler Trucks will Motoren mit Cummins bauen

Die Daimler Truck AG, Stuttgart, und der US-amerikanische Motorenhersteller Cummins Inc. mit Sitz in Columbus/Ohio planen künftig bei mittelschweren Nutzfahrzeugmotorenhaben zusammenzuarbeiten. Zudem werden weitere Schritte der Zusammenarbeit ausgelotet. Im Rahmen der geplanten strategischen Partnerschaft wird Cummins in die Weiterentwicklung der mittelschweren Motorenplattform sowie deren globale Produktion und Lieferung ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts für Daimler Trucks & Buses investieren.

Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG: "Die Absichtserklärung zwischen der Daimler Truck AG und Cummins rüstet die Motorenproduktion am Standort Mannheim für die Zukunft und stärkt zugleich unsere Wettbewerbsfähigkeit. Mit der Umstellung auf Euro VII hätten wir erhebliche Mittel in die Weiterentwicklung unserer mittelschweren Motoren investieren müssen. Diese Mittel spielen wir nun frei, um sie auf die Technologien zu konzentrieren, die in der Transformation unserer Industrie für unseren langfristigen Unternehmenserfolg entscheidend sind."

Laut Tom Linebarger, Chairman and CEO von Cummins ist die Partnerschaft "eine großartige Gelegenheit für beide Unternehmen, wettbewerbsfähiger zu werden, globale Innovationen voranzutreiben, das Angebot für Kunden zu erweitern sowie Emissionen zu reduzieren."

Die Cummins Inc. wird auf dem Gelände des Mercedes-Benz Werks Mannheim eine Motorenfertigung aufbauen, um dort ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts mittelschwere Motoren mit der Abgasnorm Euro VII für Mercedes-Benz und die eigene Vermarktung zu lokalisieren. Das heißt, sie stehen – wie bei den Produkten von Cummins üblich – auch anderen Nutzfahrzeugherstellern zur Verfügung.

Fokus auf alternative Antriebstechnologien sowie schwere Nutzfahrzeug-Motoren

Die Daimler Truck AG will sich laut Mitteilung zukünftig auf die Weiterentwicklung von alternativen Antriebstechnologien sowie Komponenten für den schweren Nutzfahrzeug-Antriebsstrang fokussieren. Aus diesem Grund wird nicht weiter in die Entwicklung der eigenen Medium-Duty Engine Generation (MDEG) investiert, die in leichten und mittelschweren Lkw, Stadt- und Überlandbussen sowie bei Drittanbietern zum Einsatz kommt.



zurück

vg 23.02.2021