Werbeausgaben für E-Bikes und Pedelecs fast verdoppelt
Die Werbemarktanalyse Fahrräder und E-Bikes 2021 untersucht die Werbeausgaben für Fahrräder und E-Bikes in Deutschland (Quelle: Research Tools)
Die Fahrrad- und E-Bike-Branche hat im Jahr 2020 rund 48 Millionen Euro in ihre mediale Kommunikation investiert. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Spendings damit zwar um rund ein Viertel zurückgegangen. Innerhalb der einzelnen Produktmärkte hat indes speziell der Teilmarkt E-Bikes und Pedelecs im Corona-Jahr einen medialen Schub erhalten. Die Werbeausgaben haben sich hier fast verdoppelt - auf rund acht Millionen Euro. Das zeigt eine Analyse des Marktforschungsanbieters Research Tools, Esslingen am Neckar.
Hier zeigt sich: Lagen in den Vorjahren die Ausgabenspitzen im Frühsommer teilweise bei zwölf bis 13 Millionen Euro innerhalb von vier Wochen, so erreichte das Werbevolumen im normalerweise werbestärksten Monat Juni im vergangenen Jahr nur 6,2 Millionen Euro. Auch die Anzahl werbender Marken ist zurückgegangen. Im Monatsdurchschnitt werben 143 Anbieter und damit zehn Prozent weniger als im Vorjahr.
Über das ganze Jahr verteilt werben in der Branche mehr als 470 Anbieter. Auf die drei Topwerber Fahrrad.de, VanMoof und Zweirad-Center Stadler entfallen dabei 38 Prozent der Spendings. Unter den werbestarken Herstellern finden sich darüber hinaus die Marken Focus, Rose Bikes, Shimano - alle drei mit steigenden Spendings.
Zeitungswerbung ist besonders beliebt
Die Händler und Hersteller der Fahrradbranche setzen in der medialen Kommunikation auf einen breiten Mediensplit. Auf das Hauptmedium Zeitungen entfällt rund ein Drittel der Ausgaben. Die Mediengattungen Internetbanner, Out-of-Home, TV und Zeitschriften haben Anteile zwischen neun und 19 Prozent. Radiowerbung wird hingegen in der Branche nur selten eingesetzt. Im Schnitt nutzen die zehn Topwerber einen Mix aus 2,4 Medien.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.
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(vg) 17.03.2021