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Report: Wie Firmen im New Normal durchstarten können


Längst noch nicht ist die Corona-Pandemie zu Ende, aber Firmen rüsten sich für das New Normal (Foto: Pixalbay)

Nur 25 Prozent der europäischen Unternehmen würden es zum jetzigen Zeitpunkt schaffen, erfolgreich ins digital geprägte Post-Covid-Zeitalter durchzustarten. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „New Era In Experience Report“ von Adobe und der London School of Economics (LSE). Basierend auf den Erkenntnissen von 300 CIOs in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, Interviews mit europäischen Geschäftsführern und der langjährigen KMU-Manager-Studie der LSE identifiziert die Studie drei zentrale Unternehmenstypen, die sich in ihrer Reaktion auf die Pandemie und ihrer Herangehensweise an die digitale Transformation und Technologieinvestitionen während Covid-19 unterscheiden: die erfolgreichen „Thriver“, die sparsamen „Hider“ und die extrem vorsichtigen „Survivor“.

Thriver (25 Prozent der Marken) sind der erfolgreichste Unternehmenstyp. Während der Pandemie erhöhen sie ihre Investitionen in digitale Technologien, ändern ihre Organisationsstrukturen und passen ihre Geschäftsprozesse an, um Produkte und Dienstleistungen schneller auf den Markt zu bringen. Gleichzeitig verzeichnen sie eine 20-prozentige Steigerung der Mitarbeiterproduktivität. Als Schüsselfaktoren für dieses Wachstum geben sie einen verstärkten Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter sowie die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, an. Dies führt dazu, dass Thriver im Vergleich zu den Survivor und Hider geringere Umsatzeinbußen während der Pandemie melden: Nur 45 Prozent von ihnen müssen einen eher moderaten Umsatzrückgang von durchschnittlich -15 Prozent hinnehmen.

Hider (40 Prozent der Marken) haben ihre Ausgaben für Technologien und Innovationen während der Pandemie 2020 reduziert. Sie behalten aber genügend Investitionen bei, um kurzfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre „Status Quo“-Position zu halten. Zwei Drittel (66 Prozent) der Hider verzeichnen einen erhöhten Umsatzrückgang von -35 Prozent.

Survivor (35 Prozent der Marken) kommen mit dem Nötigsten aus und haben während der Pandemie die drastischsten und „reaktionärsten“ Ausgabenkürzungen vorgenommen. Ihre Unternehmensführung ist sehr vorsichtig und zurückhaltend sowie vom Tagesgeschäft und der Kundeninteraktion abgekoppelt. Die Survivor erleiden die größten finanziellen Einbußen: 70 Prozent beklagen einen Umsatzrückgang von durchschnittlich -50 Prozent.

Unternehmensführung häufiger Grund für negative Entwicklung

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der befragten Unternehmen sehen in der Entscheidungsfindung der Geschäftsleitung, dem Buy-In und der digitalen Strategie die größten Hindernisse für die digitale Transformation während der Pandemie. Als weitere Hürden folgen erhöhte Sicherheitsbedenken in Bezug auf Cybersecurity (45 Prozent) und Sorgen über die Komplexität und Kompatibilität von Altsystemen (40 Prozent). 90 Prozent sind der festen Überzeugung, dass die Cloud der wichtigste Treiber für die digitale Transformation ist.



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tor 18.03.2021