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Was den Deutschen beim Thema Nachhaltigkeit wichtig ist

Nachhaltigkeitsimage von Supermärkten (Quelle: Statista)
Nachhaltigkeitsimage von Supermärkten (Quelle: Statista)

Immer mehr und Konsumenten treffen ihre Konsumentscheidungen aufgrund von Umweltaspekten. Dies zeigt der Report Nachhaltiger Konsum 2021 von Statista, Hamburg. Nur 15 Prozent sind der Meinung, dass Nachhaltigkeit ein Modewort ist, das künftig an Bedeutung verlieren wird. Aber Verbraucher sind auch skeptisch: Jeder Fünfte (20 %) gibt an, dass Marken das Thema Nachhaltigkeit ausnutzen, um Produkte teurer zu verkaufen.

Mehr als die Hälfte sind der Meinung, dass ihr Verhalten zur Lösung von Umweltproblemen beitragen können. Besonders ältere Verbraucher (43 % der über 50-jährigen) finden jedoch, dass auch Unternehmen in die Verantwortung genommen werden müssen.

Konsumverhalten zunehmend von Nachhaltigkeitsaspekten geprägt

Jeder zweite Verbraucher gibt an, dass er sein Konsumverhalten aus Gründen der Nachhaltigkeit geändert oder angepasst hat. Dazu gehören das Ausprobieren neuer Produkte und Geschäfte sowie die Bereitschaft, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben. Außerdem sind Verbraucher bereit, auf Produkte zu verzichten, die nicht den Nachhaltigkeitsstandards entsprechen: Über 25 Prozent haben auf den Kauf bestimmter Lebensmittel verzichtetet.

Immerhin ein Drittel (30 %) nennen Nachhaltigkeit als wichtiges Kaufkriterium bei Lebensmitteln. Hauptgründe für nachhaltige Kaufentscheidungen sind bei 65 Prozent der Umweltschutz und bei 51 Prozent die Unterstützung regionaler Produzenten und Lieferanten. Der Preis bleibt aber letztendlich kaufentscheidend. Als Hemmnschuh für den Kauf wird von 40 Prozent der Preis nachhaltiger Lebensmittel genannt, jeweils 19 Prozent halten Nachhaltigkeit für eine Masche oder kaufen lieber bekannte Produkte.

Nachhaltigkeit als wichtiger Markenaspekt

Marken mit schlechter Nachhaltigkeitsbewertung laufen Gefahr, abgestraft oder sogar boykottiert zu werden. Vor allem jüngere Verbraucher gehen besonders weit: 26 PRozent der Befragten im Alter von 16 bis 29 Jahren boykottieren eine Marke oder ein Geschäft aufgrund mangelnder Nachhaltigkeit.

Unternehmen, die mit Blick auf die Nachhaltigkeit besonders positiv bewertet weren, sind Supermärkte wie Edeka und Rewe. Mehr als jeder dritte Verbraucher hält sie für nachhaltig. Bei den Bio-Eigenmarken liegen Edeka Bio und Rewe Bio auf Augenhöhe mit den Eigenmarken von reinen Bio-Supermärkten wie Denn's. Wenn es um nachhaltige Marken ohne Eigenmarken geht, ist die bekannteste und meistgekaufte nachhaltige Lebensmittelmarke Alnatura.

Den Report finden Sie hier. Er basiert auf der repräsentativen Umfrage Sustainable Consumption 2021 von Statista.

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(vg) 13.04.2021



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vg 13.04.2021