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Soziale Medien: Die Motive für die Nutzung variieren je nach Alter

Wie nutzen die verschiedenen Altersgruppen die sozialen Medien? Gibt es unterschiedliche Motive für die Nutzung? Diesen und anderen fragen ist der Agenturvermittler Sortlist nachgegangen. Dafür wurden fast 1.000 Personen in Frankreich, Belgien, Deutschland, Spanien und den Niederlanden befragt, um herauszufinden, wie unterschiedlich die Generationen mit sozialen Medien und sozialen Tools umgehen.

Die Ergebnisse zeigen: Die Nutzung sozialer Medien ist bei Millennials und der Generation Z ist 2020 um 78 Prozent gestiegen, während 25 Prozent der über 60-Jährigen im vergangenen Jahr erstmals aus Social Media aktiv geworden sind. 32 Prozent der unter 35-Jährigen wollen ihre Nutzung sozialer Medien verringern. Dennoch haben 72 Prozent der Millennials und Gen Z nie daran gedacht, soziale Medien zu verlassen.

Wissenschaftliche Themen waren mit 29 Prozent der Posts auf sozialen Plattformen das Thema mit dem höchsten Interesse.

Unter 35-Jährige suchen nach Unterhaltung und visuellen Inhalten

Jüngere Generationen nutzen soziale Medien vor allem, um unterhalten zu werden. Das sagen 33 Prozent der Befragten in Frankreich, 38 Prozent in Deutschland und 30 Prozent in den Niederlanden. In Spanien war dies jedoch die geringste Antwort (14 %). Die Hauptabsicht der Spanier war es, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben (37 %). Dies erklärt die hohe Zahl von 95 Prozent der Spanier unter 35 Jahren, die WhatsApp nutzen.

Über 60-Jährige wollen in Kontakt bleiben und bevorzugen schriftliche Inhalte

Bei den Babyboomern und Älteren gaben alle Länder an, dass sie soziale Medien hauptsächlich nutzen, um in Kontakt zu bleiben und für ihr soziales Leben, in Spanien sind dies sogar 41 Prozent. Darüber hinaus zeigen ältere Spanier, genau wie ihre jüngeren Generationen, eine Vorliebe für das Videoformat (36 %) im Vergleich zu anderen. In Frankreich (42 %), Deutschland (46 %) und den Niederlanden (39 %) zeigten die älteren Altersgruppen trotz des digitalen Formats eine Vorliebe für schriftliche Inhalte.

Steigerung des Engagements

67 Prozent der Generation Z und Millennials gaben zu, sich seit dem vergangenen Jahr mehr mit Social-Media-Inhalten zu beschäftigen. Dazu gehörten Kommentare, Likes und die Teilnahme an Gewinnspielen. Während dabei 79 Prozent der jungen Spanier:innen angaben, dass sie 2020 mehr interagiert haben, sagten dies nur 58 Prozent der jungen Deutschen.

Mit einem Anstieg des Engagements kommt auch ein Anstieg der Posts. 45 Prozent der jüngeren Generationen gaben an, dass sie im vergangenen Jahr mehr Inhalte in den sozialen Medien gepostet haben.

Top-Social-Media-Plattformen

In der Gruppe der unter 35-Jährigen lag Facebook auf Platz 5 der meistgenutzten Plattformen. 64 Prozent der Befragten gaben an, dass sie diese Plattform derzeit nutzen. Die drei wichtigsten Plattformen im Vergleich waren YouTube (89 %), WhatsApp (83 %) und Instagram (82 %).

Im Gegensatz zu den Millennials gaben mehr als drei Viertel (77%) der über 60-Jährigen an, dass sie auf Facebook aktiv sind, was es zur meistgenutzten Social-Media-Plattform in ihrer Altersgruppe macht. An zweiter Stelle steht WhatsApp mit 71 Prozent und an dritter Stelle YouTube (67 %).

Anzahl der genutzten Kanäle und Zeit auf Social Media

Im Durchschnitt ist jede:r Internetnutzer:in bei acht verschiedenen sozialen Netzwerken angemeldet und 43 Prozent von ihnen nutzen diese im beruflichen Kontext. Außerdem verbrachten sie im Jahr 2020 durchschnittlich 2 Stunden und 24 Minuten täglich in sozialen Medien, das sind sogar zwei Minuten mehr als im Jahr 2019 (+1,4%).

28 Prozent der Millennials und der Generation Z gaben zu, dass sie täglich zwischen zwei und drei Stunden auf sozialen Tools verbringen. Bei den älteren Generationen sagen 36 Prozent, dass es zwischen ein und zwei Stunden, die auf verschiedenen Social-Media-Plattformen verbracht werden.

Mehr über die Studie lesen Sie hier.

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vg 10.06.2021