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Gamer: Überraschend sportlich!

Bei Computerspielen herrscht ein klares Bild: Gamer sind bewegungsfaul, sitzen stundenlang im Jugendzimmer und scheuen soziale Kontakte. Die aktuelle Studie „Gaming Atlas 2021“, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Insightful.gg und von Jung von Matt Nerd sowie Jung von Matt Sports in Auftrag gegeben, wiederlegt nun diese Vorurteile: Spieler bzw. Spielerinnen von Computer-, Video- und Mobile-Games zeigen höheres Interesse an Sportwettbewerben als die Gesamtbevölkerung und sie sind im Schnitt auch sportlich aktiver.

In Zahlen heißt das: 87 Prozent aller Gamer:innen sind sportlich aktiv und üben Aktivitäten wie Jogging (37 Prozent), Schwimmen (36 Prozent), Fußball (20 Prozent) oder Hanteltraining (19 Prozent) aus. In der Umfrage haben nur 13 Prozent der Gamer:innen – Personen, die wöchentlich mehr als fünf Stunden spielen – angegeben, in den vergangenen zwölf Monaten keiner sportlichen Aktivität nachgegangen zu sein.

Bei der Gruppe der kompetitiven Spieler:innen liegt der Anteil der Personen, die keinen Sport machen, sogar nur bei drei Prozent. In der Gesamtbevölkerung haben im Vergleich 18 Prozent erklärt, im Zeitraum keinen Sport ausgeübt zu haben.

Besonders deutlich wird die Neigung zur persönlichen Fitness beim Fußball, beim Jogging und beim Hanteltraining. Beim Fußball etwa liegt der Anteil der kompetitiven Gamer:innen bei 32 Prozent. Das sind deutlich mehr als der Durchschnitt der Gamer:innen (20 Prozent), aber auch als die Gesamtbevölkerung (14 Prozent).

Generell zeigen sich die Deutschen spielfreudig: 46 Prozent, also fast die Hälfte der Bevölkerung, definiert sich laut Daten von Insightful als Gamer:in. Insgesamt 18 Prozent der Befragten sehen sich als wettbewerbsorientiert, zum Beispiel in den Online-Modi der Fußballsimulation FIFA. 27 Prozent der Gesamtbevölkerung haben bereits ein Spiel dieser Reihe gespielt – unter den Gamer:innen sind es 40 Prozent, im kompetitiven Bereich sogar 55 Prozent.

Gespielt wird inzwischen überwiegend auf dem Smartphone: 54 Prozent der Gesamtbevölkerung, 77 Prozent der Gamer:innen und 84 Prozent der Competitive Gamer:innen nutzen das Mobilgerät. Das ist mit deutlichem Abstand Platz eins vor dem PC und dem Tablet. Die meistgenutzte Spielekonsole ist die Playstation 4: 34 Prozent der Gamer:innen und 46 Prozent der wettbewerbsorientierten Spieler nutzen das Gerät von Sony (Gesamtbevölkerung: 19 Prozent).

29 Prozent der Gamer:innen zeigen Interesse oder starkes Interesse an Spielewettbewerben. Teilgenommen wird vor allem aus Spaß. Mit 50 Prozent ist das in dieser Bevölkerungsgruppe der meistgenannte Grund.



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tor 14.06.2021