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Reputation ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit

Die Veränderung betrifft alle Branchen - Quelle: Zukunftsstudie 2021
Die Veränderung betrifft alle Branchen - Quelle: Zukunftsstudie 2021

Die Corona-Krise hat das die deutsche Wirtschaft kräftig durcheinander gewirbelt. Lockdown und Homeoffice dominierten den Alltag. Und das bleibt auch langfristig so. Für 84 Prozent der Unternehmen hat sich der Markt unwiederbringlich verändert. Gut zwei Drittel der deutschen Unternehmen geben an, dass sich ihr Business-Modell momentan im Wandel befindet. Davon sind alle Branchen betroffen, wenn auch nicht gleichermaßen. Während bspw. der Anlagenbau nur zu 47 Prozent einen unwiederbringlichen Wandel sieht, sind es in der Automobilbranche 95 Prozent, für die künftig nichts mehr so sein wird wie bisher.

Dennoch blicken 76 Prozent von ihnen hoffnungsvoll in die Zukunft, darunter vor allem Unternehmen aus Bereichen wie Medizin/Pharma (92 %), Bildung (88 %) und Anlagenbau (86 %). Zu den Verlieren zählen sich dagegen Branchenteilnehmer aus Medien, Hotellerie und Verkehr: Sie schätzen ihre Zukunft eher negativ ein.

Das sind die Ergebnisse der Zukunftsstudie 2021, die unter Leitung der Unternehmensberatung Richtwert durchgeführt wurde. Dabei wurden Anfang 2021 insgesamt 303 Personen – überwiegend Führungskräfte – nach Disruptionen in ihrer Branche befragt und wie sie sich als Unternehmen auf den Wandel einstellen.

Unternehmen trauen Marketingabteilungen keine Innovationen zu

Hoffnung könnten Innovationen machen. Führungskräfte sehen sich selbst oder ihr Team hier als größten Treiber (zusammen 32 %). Die Marketingabteilungen dagegen werden als wenig innovativ gesehen. Nur vier Prozent der Befragten sehen sie als Ideenlieferanten.

Als einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der kommenden Jahre wird Vertrauen gesehen. Unternehmen sollten dabei vor allem bei sich selbst ansetzen: Manager vertrauen nämlich niemandem weniger als den internen Abteilungen. Und 41 Prozent messen den Erfolg ihrer vertrauensbildenden Maßnahmen gar nicht.

Unternehmen streben nach Einzigartigkeit – wissen aber zu selten, wofür sie wirklich stehen

In einer sich weiter sehr dynamisch und ausgeprägt verändernden Wirtschaft wird es zunehmend wichtiger, größtmögliche Klarheit darüber zu haben, wofür ein Unternehmen wirklich steht. 86 Prozent der Befragten ist es absolut wichtig oder sehr wichtig, Klarheit über die Einzigartigkeit ihres Unternehmens zu haben. Allerdings denken nur vier Prozent, dass diese Einzigkeit im Falle ihres Unternehmens wirklich klar sichtbar ist.

Die absolute Mehrheit (82 %) gibt an, genau zu wissen, was das eigene Unternehmen einzigartig macht. Jedoch konnten weniger als ein Drittel dies in einem einfachen Satz ausdrücken. Ein klarer Trend: Je größer das Unternehmen, desto weniger wissen die Befragten, was das Unternehmen einzigartig macht: 90 Prozent der Kleinunternehmen geben an, die Einzigartigkeit zu kennen – bei großen Mittelständlern und Konzernen sinkt dieser Wert auf 70 Prozent.

Nur vier Prozent glauben, dass die Einzigartigkeit des Unternehmens für Kunden klar verständlich ist - Quelle: Zukunftsstudie 2021

Wer sein Unternehmen kennt, vertraut in die Zukunft

Das Wissen über die Einzigartigkeit des Unternehmens macht einen großen Unterschied im Zukunftsvertrauen aus. Unternehmen, die kritisch in die eigene Zukunft blicken, wissen zu fast 80 Prozent nicht, was sie einzigartig macht. Unternehmen, die positiv in die eigene Zukunft blicken, wissen dagegen zu fast 90 Prozent, wofür sie stehen. Entscheidend für die Vermittlung der Einzigartigkeit sind Führungsebenen wie das Board (15 %), der CEO (23 %) oder das Führungsgremium (34 %). An erster Stelle steht jedoch die Personalabteilung. 35 % der Befragten sehen sie als größten Vermittler der Einzigartigkeit nach innen und nach außen.



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(vg) 14.06.2021



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vg 14.06.2021