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Verbraucher verstärkt im Umweltschutz-Modus


Ob beim Lebensmitteleinkauf, der Urlaubsplanung oder bei technischen Neuanschaffungen – zunehmend mehr Bundesbürger informieren sich über Lieferketten und Inhaltsstoffe - Quelle: BAT Stiftung

Fast drei von vier Bundesbürgern sind aktuell bereit, spürbare Einschränkungen in ihren Konsum- und Lebensgewohnheiten hinzunehmen, wenn dadurch Natur und Umwelt dauerhaft erhalten bleiben. Innerhalb der Bevölkerung sind es vor allem die jungen Erwachsenen und Ruheständler, die dieser Aussage zustimmen. Jeder vierte Bürger möchte hingegen weiterhin seine Freiheit und Unabhängigkeit behalten und das Leben genießen, auch wenn dadurch die Umwelt nachhaltig beeinträchtigt wird, so Ergebnisse der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer aktuellen Umweltstudie, für die über 3.000 Personen ab 18 Jahren repräsentativ zu ihrem Umweltverhalten befragt wurden.

Der Klimawandel findet demnach nicht mehr nur abstrakt in der medialen Berichterstattung statt, sondern er ist ein Alltagsthema geworden. Ob beim Lebensmitteleinkauf, der Urlaubsplanung oder bei technischen Neuanschaffungen – zunehmend mehr Bundesbürger informieren sich über Lieferketten und Inhaltsstoffe, diskutieren über Alternativen, hinterfragen mitunter das eigene Verhalten und ändern daraufhin sogar ihre Prioritäten.

Die Annahme, sich ein ökologisches Leben finanziell nicht leisten zu können, hat dabei zwar weiterhin Bestand, verliert jedoch zunehmend an Gültigkeit. Geht es doch nicht mehr nur um Bio-Lebensmittel, Öko-Spielzeug oder nachhaltige Mode, sondern auch um den Verzicht auf Flugreisen, das Nutzen statt Besitzen, Re- und Upcycling sowie regional statt international zu konsumieren.

Die große Mehrheit der Bevölkerung ist zu zahlreichen persönlichen Einschränkungen bereit bzw. praktiziert diese schon. So möchte beispielsweise nur jeder Sechste nicht auf Ökostrom umstellen und bloß jeder Vierte hat kein Interesse an der Sharing Economy.



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tor 15.06.2021