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Porsche will Batteriezellen entwickeln

Porsche investiert in Fabrik für Hochleistungs-Batteriezellen (v.l.): Michael Steiner (Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG), Boris Palmer (Oberbürgermeister der Stadt Tübingen), Torge Thönnessen (Geschäftsführer Customcells Itzehoe GmbH), Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Oliver Blume (Vorstandsvorsitzender der Porsche AG) - Quelle: Porsche
Porsche investiert in Fabrik für Hochleistungs-Batteriezellen (v.l.): Michael Steiner (Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG), Boris Palmer (Oberbürgermeister der Stadt Tübingen), Torge Thönnessen (Geschäftsführer Customcells Itzehoe GmbH), Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Oliver Blume (Vorstandsvorsitzender der Porsche AG) - Quelle: Porsche

Der Autobauer Porsche steigt in die die Fertigung von Hochleistungs-Batteriezellen ein und investiert eine hohe zweistellige Millionen-Summe in die neue Cellforce Group GmbH. Das Unternehmen ist ein Joint Venture des Stuttgarter Automobilherstellers zusammen mit der Fraunhofer-Ausgründung Customcells, Itzehoe. Das 2012 gegründete Unternehmen entwickelt und fertig spezielle Lithium-Ionen-Batteriezellen. Sitz des neuen Joint Ventures, an dem Porsche eine Mehrheitsbeteiligung von 83,75 Prozent hält, ist Tübingen. Als Geschäftsführer der Cellforce Group GmbH wurden seitens Porsche Markus Gräf als Chief Operating Officer (COO) und Wolfgang Hüsken als Chief Financial Officer (CFO) sowie von Customcells Torge Thönnessen als Chief Technology Officer (CTO) benannt.

"Die Batteriezelle ist der Brennraum der Zukunft. Als neue Porsche Tochtergesellschaft wird die Cellforce Group die Forschung, Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb von Hochleistungszellen maßgeblich vorantreiben", sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. "Mit dem Joint Venture positionieren wir uns an der Spitze des weltweiten Wettbewerbs um die leistungsstärkste Batteriezelle."

Bis 2025 soll die Belegschaft von zunächst 13 gemeinsam gestellten Mitarbeitern auf bis zu 80 Personen anwachsen. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg fördern das Vorhaben mit rund 60 Millionen Euro.

"Die geplante Produktionsanlage soll eine Kapazität von mindestens 100 MWh pro Jahr erreichen. Das entspricht Hochleistungs-Batteriezellen für 1.000 Fahrzeuge", so Torge Thönnessen, CEO Customcells.

Als Zellentwicklungspartner für die nächste Generation der Lithium-Ionen-Batterie wurde BASF gewonnen.



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(vg) 22.06.2021



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vg 22.06.2021