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Innovationsanzeiger: Innovationsleistung verbessert sich, Deutschland in Europa auf Platz 6

Innovationsleistung verbessert sich weiter in den Mitgliedstaaten und Regionen der EU - Quelle: Europäischer Innovationsanzeiger
Innovationsleistung verbessert sich weiter in den Mitgliedstaaten und Regionen der EU - Quelle: Europäischer Innovationsanzeiger

Schweden ist nach wie vor der Innovationsführer der EU, gefolgt von Finnland, Dänemark und Belgien, wobei die Innovationsleistung in all diesen Ländern deutlich über dem EU-Durchschnitt liegt. Deutschland gehört mit einer Leistung zwischen 100 Prozent und 125 Prozent zu den starken Innovatoren und landet auf Rang 6. Das geht aus dem von der EU-Kommission veröffentlichten Europäischen Innovationsanzeiger 2021 hervor.

Die Innovationsleistung in Europa insgesamt hat seit 2014 um 12,5 Prozent zugenommen und die eher leistungsschwachen Länder schließen in Sachen Innovation auf, da sie schneller wachsen als leistungsstärkere Länder. Am stärksten war der Anstieg in Zypern, Estland, Griechenland, Italien und Litauen. Dort verbesserte sich die Leistung um mindestens 25 Prozentpunkte, in vier Mitgliedstaaten (Kroatien, Finnland, Belgien und Schweden) um 15 bis 25 Prozentpunkte und in acht Mitgliedstaaten (Malta, Polen, Spanien, Niederlande, Deutschland, Österreich, Tschechien und Lettland) um zehn und 15 Prozentpunkte. In den übrigen zehn Mitgliedstaaten lag die Verbesserung bei bis zu zehn Prozentpunkten.

Globale Innovationsführer und innovativste Regionen

Ein Vergleich des EU-Durchschnitts mit einer Auswahl globaler Wettbewerber zeigt, dass Südkorea das innovativste Land ist und die EU um 36 Prozent (2014) bzw. 21 Prozent (2021) übertraf. Die EU liegt im diesjährigen Innovationsanzeiger damit vor China, Brasilien, Südafrika, Russland und Indien, während Südkorea, Kanada, Australien, die Vereinigten Staaten und Japan besser als die EU abschneiden.

Im Zeitraum seit 2014 ist die Innovationsleistung in 225 von insgesamt 240 Regionen gestiegen. Bei der regionalen Leistung war eine konvergierende Entwicklung festzustellen, wobei die Leistungsunterschiede zwischen den Regionen immer kleiner wurden.
Die innovativste Region in Europa ist Stockholm (Schweden), gefolgt von Etelä-Suomi (Finnland) und Oberbayern (Deutschland). Hovedstaden (Dänemark) rangiert an vierter, Zürich (Schweiz) an fünfter Stelle. Hier geht es zum Regionalen Innovationsanzeiger 2021.

Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt: "Europäische Innovationen – wie die für die neuen COVID-19-Impfstoffe maßgeblichen Technologien – spielen bei der Bekämpfung und Bewältigung der Pandemie eine entscheidende Rolle. Die höhere Innovationsleistung der EU ist ein sehr positives Signal. Wenn wir in Innovationen investieren, investieren wir in unsere Fähigkeit, Technologieführer im Dienste einer nachhaltigen, digitalen und resilienten Wirtschaft und Gesellschaft zu sein."

Über den Europäischen Innovationsanzeiger

Hier geht es zum Innnovationsanzeiger. Der Europäische Innovationsanzeiger stellt in einer vergleichenden Analyse die Innovationsleistung in EU-Ländern, anderen europäischen Ländern und Nachbarländern in der Region gegenüber, bewertet die relativen Stärken und Schwächen der nationalen Innovationssysteme und hilft Ländern bei der Ermittlung von Bereichen, in denen Verbesserungsbedarf besteht. Der Europäische Innovationsanzeiger wurde 2001 erstmals veröffentlicht.

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(vg) 22.06.2021



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