ANZEIGE

ANZEIGE

Mobilfunkanbieter: Preis ist das wichtigste Argument

Darum wechseln Konsumenten ihren Mobilfunkanbieter - Quelle: Quantilope
Darum wechseln Konsumenten ihren Mobilfunkanbieter - Quelle: Quantilope

Warum wechseln Konsumenten ihren Mobilfunkanbieter? Welche Anforderungen haben sie an die Provider? Das Hamburger Marktforschungsunternehmen Quantilope hat in einer Studie u.a. die wichtigsten Aspekte eines Mobilfunkvertrags, die relevantesten Anbieter, Wechselgründe und das Nutzungsverhalten im Ländervergleich untersucht. Dafür wurden je 500 Smartphone-Nutzer in Deutschland und Großbritannien repräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt.

Wer besonders häufig seinen Mobilfunkanbieter wechselt und warum

Bei einem Mobilfunkvertrag legen die meisten der Befragten aus Deutschland einen hohen Wert auf einen günstigen Preis und eine flächendeckend hohe Netzqualität. Weniger wichtig sind SIM-Karten (ob eine 2. SIM-Karte oder eine eSIM enthalten ist) und Zusatzangebote wie eine Handyversicherung oder Musikstreaming-Dienste (z.B. Spotify, Apple Music).

Junge Menschen in Deutschland wechseln ihren Mobilfunkanbieter besonders häufig. Rund die Hälfte (49 Prozent) der Befragten aus der Generation Z (18 bis 24 Jahre) haben ihren Anbieter in der Vergangenheit alle zwei Jahre oder häufiger gewechselt. Während die größte Mehrheit (90 Prozent) der Boomer (55 bis 77 Jahre) ihren Mobilfunkanbieter seltener als alle zwei Jahre oder gar nicht gewechselt hat.

Der Preis ist entscheidend

Bei Mobilfunkverträgen ist der Wechsel zu einem anderen Anbieter aktuell stark preisgetrieben. 43 Prozent derjenigen, die sich in den nächsten zwölf Monaten einen Wechsel vorstellen können, haben ein besseres Angebot bei einem anderen Anbieter als Grund angegeben. Zweithäufigster Grund ist ein nicht angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis (33 Prozent) beim bisherigen Anbieter.

So unterschiedlich ist die Handynutzung in Deutschland und Großbritannien

Die Befragten aus Deutschland und Großbritannien unterscheiden sich insbesondere in der Intensität der Handynutzung. Im Vergleich zu Deutschland, verbringen Großbritanniens Mobilfunknutzer verbringen insgesamt mehr Zeit an ihrem Smartphone. Auch die monatlichen Datenpakete fallen bei den Nutzern in United Kingdom (UK) größer aus. In Großbritannien gaben 29 Prozent der Befragten an, monatlich Datenpakete mit 20 bis 50 GB oder unbegrenztes Datenvolumen zu nutzen. Im Vergleich dazu werden diese Datenpakete in Deutschland nur von 13 Prozent eingesetzt.

Ein weiterer Bereich, in dem sich die Nutzer in Deutschland und Großbritannien erheblich unterscheiden, ist die Handynutzung und der Einsatz verschiedener Funktionalitäten. Besonders auffallend ist der Unterschied in der Nutzung von SMS und Messenger-Diensten (z.B. WhatsApp, Telegram). Während mehr als jeder Zweite in Großbritannien regelmäßig die gute, alte SMS nutzt (Deutschland: 24 Prozent, Großbritannien: 56 Prozent), greifen die Nutzer aus Deutschland eher auf Messenger-Dienste zurück (Deutschland: 77 Prozent, Großbritannien 63 Prozent).

Ebenso ist das Bezahlen mit dem Smartphone in Großbritannien bereits etablierter als in Deutschland. Über die Hälfte der Befragten aus Großbritannien (56 Prozent) gab an, ihr Smartphone bereits häufig bzw. sehr häufig für mobiles Banking zu nutzen (Vergleich Deutschland: nur 39 Prozent).

Weitere Artikel über Quantilope-Studien

  1. Wie hat die Pandemie das Einkaufsverhalten beeinflusst?
  2. Welche Werte sind den Konsumenten wichtig?
  3. Unterhaltungselektronik: Wie shoppen die Europäer?
  4. Automatisierung und KI werden für die Marktforschung immer wichtiger
  5. Food-Trends 2021: Nachhaltigkeit ist angesagt


zurück

(vg) 16.07.2021



zurück

vg 16.07.2021