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Report: Durch Corona veränderte Konsumgewohnheiten etablieren sich

Die Pandemie hat das Kaufverhalten der deutschen Verbraucher nachhaltig beeinflusst. Nach Aufhebung der Beschränkungen sind 38 Prozent von ihnen schon jetzt der festen Überzeugung, dass sie nach Ende der Pandemie mehr Geld ausgeben werden. Vor allem in Erlebnisse und Dienstleistungen wollen sie nach der langen Zeit der Entbehrungen verstärkt investieren (36 Prozent). Hierzu hat knapp ein Viertel der Deutschen (24 Prozent) bereits eine Menge Geld angespart, das mit Freude ausgegeben werden soll, wenn wieder mehr Einrichtungen öffnen. das geht aus dem Report „Pandemie-Effekte: Wie sich die Prioritäten im Konsumentenverhalten verändern“ hervor, den jetzt der Digital-Dienstleister Integral Ad Science vorgelegt hat. Untersucht wird darin, wie sich das Verhalten und die Ausgabengewohnheiten der Deutschen mit der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen verändern werden.

Laut des Reports werden von dieser neuen Ausgabebereitschaft demnach vor allem Advertiser profitieren, die auf gezielte Online-Werbung setzen. Denn: Für über zwei Drittel der Konsumenten (67 Prozent) werden digitale Werbeformate nach der Pandemie eine noch wichtigere Rolle spielen, um Informationen über verfügbare Produkte und Dienstleistungen zu finden. An Relevanz gewinnen dabei insbesondere Empfehlungen auf Basis der individuellen Verkaufshistorie (43 Prozent), kontextsensitive Werbung mit einem klaren inhaltlichen Mehrwert (39 Prozent) sowie die Sicherheit und Seriosität der Werbeumfelder (33 Prozent).

Veränderte Einkaufsgewohnheiten

COVID-19 beeinflusst die deutschen Konsumenten erheblich: 92 Prozent von ihnen haben ihr Verbraucherverhalten während der Pandemie verändert. Viele Deutsche kaufen in der Corona-Zeit häufiger online ein (56 Prozent), kochen mehr selbst (45 Prozent), spielen Videospiele (37 Prozent) und bezahlen zunehmend bargeldlos (35 Prozent). Und dabei soll es auch nach Wegfall der Einschränkungen vielfach bleiben: 79 Prozent wollen mindestens an einer Gewohnheit festhalten, die sie während der Pandemie entwickelt haben. Insbesondere Aktivitäten wie Online-Shopping (34 Prozent), Home Cooking (27 Prozent) und der Einsatz bargeldloser Zahlungsmittel (19 Prozent) sollen in der gleichen Intensität beibehalten werden. Als Grund und zentrale Motivation für die Fortsetzung dieser Aktivitäten geben vier von zehn Personen eine mögliche Geldersparnis (43 Prozent) und ein Plus an Bequemlichkeit (42 Prozent) an.

Besonders groß ist die Vorfreude auf uneingeschränktes Reisen, um endlich wieder unbeschwert in den Urlaub fahren zu können (53 Prozent). Aber auch auf den Besuch von Restaurants, Bars und Kneipen (50 Prozent), den Besuch von Freunden und Familie (49 Prozent) und den Einkaufsbummel durch lokale Geschäfte (44 Prozent) freuen sich die Deutschen, wenn die Einschränkungen wegfallen und geselliges Beisammensein wieder erlaubt ist.



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tor 03.08.2021