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Verbraucher wollen weniger Lebensmittelverschwendung

Damit eine wachsende Weltbevölkerung weiterhin ernährt werden kann und um den Hunger zu bekämpfen, sprechen sich 64,9 Prozent der deutschen Verbraucher dafür aus, gegen die Verschwendung von Lebensmitteln vorzugehen. Die Hälfte der für den Rabobank Food Navigator Befragten (49,9 Prozent) ist dafür, Kleinbauern weltweit zu unterstützen. An dritter Stelle steht mit 45,6 Prozent die bessere Verteilung von Wasservorräten. Außerdem würde ein Drittel (31,0 Prozent) der Deutschen sein Geld gerne in Maßnahmen für den Klimaschutz anlegen, ein Fünftel (20,6 Prozent) konkret in die Bekämpfung von Lebensmittelknappheit. Ein weiteres Fünftel (23,3 Prozent) hält den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen für wichtig.

Die Überzeugung, vorhandene Lebensmittel nicht mehr zu verschwenden, sondern sie besser zu verteilen, zieht sich quer durch die Generationen: Dies steht bei allen Altersgruppen von den jungen Menschen bis zur Generation ihrer Großeltern auf Platz eins. Die größte Gruppe stellen die 30- bis 39-Jährigen (65,7 Prozent), dicht gefolgt von den 18- bis 29-Jährigen (64,8 Prozent). Die mit nur geringem Abstand wenigsten Fürsprecher (64,5 Prozent) gibt es bei den 50- bis 59-Jährigen.

Bei anderen Lösungsmöglichkeiten gehen die Meinungen etwas auseinander: So stehen bei den 18- bis 29-Jährigen mit 54,0 Prozent innovative Anbaumethoden wie Urban Farming an zweiter Stelle, während die über 65-Jährigen am stärksten für die weltweite Unterstützung von Kleinbauern (53,7 Prozent) plädieren. Am wenigsten Potenzial, den Welthunger zu bekämpfen, sehen alle Altersgruppen dagegen in der Ausweitung von Ackerflächen. Am wenigsten glauben die 18- bis 29-Jährigen und die 30- bis 39-Jährigen (jeweils 6,8 Prozent) an diese Lösung.

Für die Erhebung der Daten kooperiert die Rabobank mit Civey. Die Umfragen zu den vier Fokusthemen Verantwortungsvolle Produktion, Effiziente und effektive Lieferketten, Bewusster Konsum und Banking for Food sind repräsentativ und werden online durchgeführt. Dafür wurden seit dem 11. März 2021 schon mehr als 25.900 TeilnehmerInnen befragt. Die Stichprobengröße liegt bei über 5.000 Personen.



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vg 15.10.2021