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Gestiegene Zufriedenheit mit dem deutschen Startup-Ökosystem

Das Geschäftsklima in der deutschen Startup-Szene hat sich deutlich aufgehellt und liegt wieder auf dem Niveau von 2019. Gründer/-innen finden hierzulande immer bessere Bedingungen vor: Zwei Drittel bewerten das Startup-Ökosystem an ihrem Standort als gut oder sehr gut – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider: Die durchschnittliche Beschäftigungszahl steigt von 14 auf 18 und auch bei den geplanten Neueinstellungen zeigt der Trend nach oben. Zu diesen Ergebnissen kommt der 9. Deutsche Startup Monitor (DSM), den der Bundesverband Deutsche Startups e. V. und PwC Deutschland in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen erstellt und an dem sich mehr als 2.000 deutsche Startups beteiligt haben.

In den kommenden Monaten wollen die befragten Unternehmen im Schnitt neun Mitarbeitende rekrutieren. Ob sich die geplanten Neueinstellungen realisieren lassen, hängt allerdings ganz wesentlich von der Lage auf dem Bewerbermarkt ab. Denn die Personalsuche wird schwieriger. 27 Prozent der Startup-Gründer bezeichnen sie bereits als größte Hürde – das sind 10 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Ein weiterer zentraler Aspekt im Kontext Wachstum und Personal betrifft die Diversität. Zwar stieg der Frauenanteil um 11 Prozent, aber das Niveau bleibt mit einem Frauenanteil von knapp 18 Prozent insgesamt noch sehr niedrig. Zugenommen hat im Vergleich zum Vorjahr (20 Prozent) aber auch der Anteil an Gründer/-innen mit Migrationshintergrund, der jetzt bei 22 Prozent liegt.

Weitere Fakten über deutsche Startups:

- Paar-Gründungen: Immerhin 8 Prozent gründen mit ihrem Lebenspartner oder der Lebenspartnerin.

- Aus aller Welt: Startups in Deutschland beschäftigen im Schnitt 28 Prozent internationale Mitarbeitende, in Berlin sind es sogar 45 Prozent.

- Gemeinsam stärker: 69 Prozent bewerten ihre Netzwerke zu anderen Gründern/Gründerinnen als gut oder sehr gut – mehr als im Vorjahr.

- Trotz Remote-Trend: Nach wie vor bewertet über ein Drittel der Gründer die Verfügbarkeit bezahlbarer Büroimmobilien als schlecht oder sehr schlecht.

- Geld ist nicht genug: Bei der Auswahl von Investoren sind Netzwerke (76 Prozent) und Expertise (70 Prozent) wichtiger als Finanzstärke (42 %).

- Widersprüche überwinden: 61 Prozent der Gründer wollen beides – sich nachhaltig ausrichten und schnell wachsen.




 



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tor 02.11.2021