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Joint Venture Bugatti Rimac geht an den Start


Taycan Cross Turismo, Rimac Nevera und Bugatti Chiron: Porsche und Rimac gründen Joint Venture - Quelle: Porsche AG

Nachdem der VW-Konzern, Wolfsburg, im Juli 2021 verkündet hatte, dass der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche, der ebenfalls zu VW gehört, die Supersportwagenmarke Bugatti übernimmt und mit dem kroatischen Elektropionier Rimac ein Gemeinschaftsunternehmen gründet, haben die Kartellbehörden grünes Licht gegeben. Zum 1. November 2021 hat das Kooperationsprojekte jetzt seine Geschäftstätigkeit aufgenommen. Das Joint Venture Bugatti Rimac hat seinen Sitz in Sveta Nedelja (Kroatien). Gesellschafter des Unternehmens sind die Rimac Group (55 %) und die Porsche AG (45 %).

Der bisherige CEO von Bugatti, Stephan Winkelmann, hat dieses Amt zum 31. Oktober 2021 niedergelegt und konzentriert sich auf seine Aufgabe als Präsident von Lamborghini. CEO des neuen Unternehmens wird Mate Rimac, Gründer und CEO von Rimac. Dem neuen Management gehört zudem der bisherige Produktionsleiter und Mit-Geschäftsführer von Bugatti Automobiles, Christophe Piochon, an. Piochon wird Chief Operating Officer des Joint Ventures. Chief Financial Officer wird Larissa Fleischer. Sie leitete zuletzt bei Porsche das Controlling in den Themenfeldern Digitalisierung und Aufbau neuer Geschäftsmodelle. Den Posten des Chief Technology Officer übernimmt Emilio Scervo, er war zuvor Chef-Ingenieur bei McLaren.

Die Porsche AG übt die Rolle des strategischen Gesellschafters aus. Vorstandsvorsitzender Oliver Blume und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Finanz-Vorstand Lutz Meschke sind im Aufsichtsrat vertreten.

Über Bugatti Rimac

Unter dem Dach des Joint Ventures werden die Marken Bugatti und Rimac Automobili weiterhin als eigenständige Marken und Hersteller agieren und ihre jeweiligen Produktionsstätten in Zagreb sowie Molsheim und ihre Vertriebskanäle beibehalten. Für das Jahr 2023 wird der Umzug auf den neuen Rimac Campus angestrebt, der derzeit errichtet wird. Dort wird auch die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Bugatti Rimac angesiedelt sein. Auf dem 200.000 Quadratmeter großen und 200 Millionen Euro teuren Areal sollen 2.500 Personen arbeiten. Parallel dazu werden wie bisher alle Bugatti-Modelle in der Manufaktur in Molsheim gefertigt. Das Joint Venture Bugatti Rimac startet mit etwa 435 Mitarbeitern, von denen etwa 300 in Zagreb und etwa 135 in Molsheim (Frankreich) tätig sind.



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vg 03.11.2021