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Kaufkraft: Europäer haben wieder mehr Geld


Europäer haben 2021 durchschnittlich 15.055 Euro zur Verfügung - Quelle: GfK

Insgesamt haben die Europäer für das Jahr 2021 rund 10,2 Billionen Euro zur Verfügung, die sie für Essen, Wohnen, Dienstleistungen, Energiekosten, private Altersvorsorge, Versicherungen, Urlaub, Mobilität oder auch Konsumwünsche ausgeben können. Pro Kopf entspricht dies einer durchschnittlichen Kaufkraft von 15.055 Euro. Damit verzeichnet die Pro-Kopf-Kaufkraft 2021 ein moderates Wachstum von nominal 1,9 Prozent. Das zeigt die Studie GfK Kaufkraft Europa 2021 der GfK, Nürnberg.

Zwischen den 42 untersuchten Ländern gibt es jedoch große Unterschiede, was das verfügbare Nettoeinkommen betrifft: Liechtenstein, die Schweiz und Luxemburg führen das Feld mit Abstand an, während die Kaufkraft im Kosovo, in Moldawien und der Ukraine am niedrigsten ist. In Liechtenstein, das das Kaufkraftranking wie in den Vorjahren weit vor allen anderen Ländern anführt, beträgt die Pro-Kopf-Kaufkraft demnach 64.629 Euro. Damit liegt Liechtenstein fast das 4,3-Fache über dem europäischen Durchschnitt.

Insgesamt liegen 16 der 42 untersuchten Länder über dem europäischen Durchschnitt. Dem gegenüber stehen 26 Länder, deren Pro-Kopf-Kaufkraft unterdurchschnittlich ist – inklusive Spanien, das mit 14.709 Euro pro Kopf etwas unter dem europäischen Durchschnitt liegt. Das Schlusslicht bildet die Ukraine: Im kaufkraftschwächsten Land der Studie haben die Menschen lediglich 1.892 Euro pro Kopf und weniger als 13 Prozent des europäischen Durchschnitts zur Verfügung.

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vg 05.11.2021