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Schweizer Pharmakonzerne: Novartis verkauft Roche-Aktien - an Roche


Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigte 2020 weltweit mehr als 100’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Quelle: Roche

Entflechtung zweier Pharmariesen: Der Schweizer Konzern Novartis verkauft seine Roche-Inhaberaktien für 19 Milliarden Schweizer Franken an den ebenfalls in Basel beheimateten Wettbewerber Roche. Der geplante Rückkauf der 53,3 Millionen Aktien, die etwa 33 Prozent der insgesamt ausstehenden Inhaberaktien entsprechen und die sich seit Mai 2001 im Besitz von Novartis befinden, wurde vom Verwaltungsrat von Roche genehmigt. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen.

Christoph Franz, Verwaltungsratspräsident von Roche: "Ich bin überzeugt, dass diese geplante Transaktion aus strategischer und ökonomischer Sicht im besten Interesse von Roche und unserer Anteilsinhaber ist. Damit sind wir als Roche in Zukunft strategisch noch besser aufgestellt, um die Menschen in aller Welt mit lebensrettenden Medikamenten und Diagnostika zu versorgen."

Durch die Transaktion erfolge bei Roche kein Kontrollwechsel, da der Aktionärspool der Gründerfamilien von den in der Generalversammlung vertretenen Stimmen schon bisher die Mehrheit hielt.

Vas Narasimhan, CEO von Novartis: "Nach mehr als zwanzig Jahren als Aktionärin von Roche sind wir zum Schluss gekommen, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um unsere Beteiligung zu monetisieren. (...) Wir planen, den Erlös aus der Transaktion im Einklang mit unseren Prioritäten bei der Kapitalallokation zu verwenden, um den Wert für unsere Aktionäre zu maximieren und weiterhin Medizin neu zu denken."

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis entstand 1996 aus einer Fusion der Pharma- und Chemieunternehmen Ciba-Geigy und Sandoz - Quelle: Novartis

Mehr über den Aktienrückkauf lesen Sie auf healthcaremarketing.eu.



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vg 05.11.2021