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Ranking der einflussreichsten Städte der Welt: Berlin stürzt ab

Der "Global Cities Outlook" bewertet die Zukunftsperspektiven basierend auf "Personal well-being", "Innovation", "Economics" und "Governance" - Quelle: Kearney
Der "Global Cities Outlook" bewertet die Zukunftsperspektiven basierend auf "Personal well-being", "Innovation", "Economics" und "Governance" - Quelle: Kearney

Der "Global Cities Report", erhoben von der Unternehmensberatung Kearney, untersucht den Einfluss und die Zukunftsaussichten von 156 Metropolen. Während Berlin in der Kategorie "Zukunftspotential" um acht Plätze nach hinten durchgereicht wird, schafft München den Aufstieg in die Top 3 der Welt. Den Titel "Mächtigste Stadt der Welt" sichert sich - wie schon in den Vorjahren - New York, gefolgt von London, Paris und Tokyo. Auffällig: Erstmals überholen in Sachen "Zukunftspotential" Europas Städte die nordamerikanischen.

"München sticht wie im letzten Jahr unter den deutschen Städten hervor und schafft aufgrund seiner hohen Dynamik in Sachen Unternehmertum und Innovation mit Platz 3 den Sprung in die Weltspitze der Städte mit den besten Zukunftsaussichten", fasst Martin Eisenhut, Partner und Managing Director von Kearney Deutschland, Österreich und Schweiz, die neuesten Ergebnisse zusammen.

Während der "Global Cities Index" den Einfluss der Städte aufgrund von "Business activity", "Human capital", "Information exchange", "Cultural experience" und "Political engagement" einordnet, bewertet der "Global Cities Outlook" die Zukunftsperspektiven basierend auf "Personal well-being", "Innovation", "Economics" und "Governance".

Doha ist Aufsteiger des Jahres

Der neue Global Cities Report zeigt auch die Auswirkungen der Lockdowns und wie gut oder bzw. schlecht sich Städte von den gesetzten Maßnahmen zur Pandemiebegrenzung erholen. So trafen die Maßnahmen global vernetzte Städte härter als weniger vernetzte. Andererseits setzte die Erholung bei den besser vernetzten früher ein. Eisenhut: "Diese Stärke und Vielfalt ist auch der Grund dafür, dass New York, London, Paris und Tokyo ihre Top-4-Positionen im Index verteidigen konnten. Anderseits deckt der Index, wie z.B. bei Peking, schonungslos die Schwächen auf. Chinas Hauptstadt fiel aus den Top 5, da die Maßnahmen der Null-Covid-Strategie das kulturelle Leben, sowie die Wirtschaft stark getroffen haben."

Während andere verloren, machte Doha einen beachtlichen Sprung nach oben. "Nachdem Katar seine diplomatischen Beziehungen zu seinen Nachbarn wieder verbessert hatte, stieg Doha um 15 Plätze. Auch Istanbul kletterte um sieben Plätze und schaffte es wieder unter die Top 30. Diese Entwicklung verdankt die Stadt am Bosporus der hohen Anzahl internationaler Passagiere, die die wichtigsten Flughäfen Istanbuls als globales Drehkreuz nutzen", so Eisenhut.

Dass London, Paris, Tokyo und Singapur jahrelang in beiden Indices hervorragend vertreten sind, gibt einen Vorgeschmack darauf, welche Städte als globale Marktführer in Zukunft den Ton angeben werden. So überholen europäische Städte erstmals nordamerikanische, da deren Gesundheitsindikatoren infolge der mangelhaften Gesundheitsversorgung der Bevölkerung während der Pandemie ebenfalls gesunken sind.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

 



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(tor) 08.11.2021



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tor 08.11.2021