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Nachhaltigkeit: Konsumenten sehen Unternehmen in der Verantwortung

75 Prozent der Deutschen schreiben Unternehmen einen großen bis sehr großen Einfluss zu, wenn es um den Schutz der Umwelt geht - Quelle: Essity
75 Prozent der Deutschen schreiben Unternehmen einen großen bis sehr großen Einfluss zu, wenn es um den Schutz der Umwelt geht - Quelle: Essity

Die Corona-Pandemie hat weltweit zu tiefgreifenden Veränderungen im Konsumverhalten von Verbraucher*innen geführt. Das belegt die Green Response Study von Essity (Marken u.a. Leukoplast, Libresse, Lotus, Tempo, Zewa), an der weltweit rund 10.000 Menschen teilgenommen haben. Rund um den Globus hatten Covid-19 sowie Kontakt- und Ausgehbeschränkungen demnach zur Folge, dass sich Menschen intensiver mit ihrem Verhalten und den Produkten, die sie einkaufen, auseinandergesetzt haben. Gut die Hälfte aller Befragten weltweit gibt an, heute einen nachhaltigeren Lebensstil als vorher zu führen. neun von zehn davon wollen an diesem Lebensstil auch in Zukunft festhalten.

In Deutschland hat die Corona-Pandemie bei 40 Prozent der Verbraucher zum Umdenken und zu einem nachhaltigeren Lebensstil geführt, zeigt die Umfrage des Hygiene- und Gesundheitsunternehmens mit Deutschlandsitz in Ismaning. Die meisten davon (48 Prozent) recyceln mehr. Es wird aber auch Energie gespart (44 Prozent), Lebensmittelabfall reduziert (43 Prozent) und weniger Fleisch gegessen (40 Prozent). Außerdem kaufen die Deutschen jetzt deutlich bewusster ein: So ist es 42 Prozent wichtig, dass die Verpackungen von Produkten umweltfreundlich sind. 41 Prozent legen insgesamt umweltfreundliche Produkte in ihren Einkaufskorb. Damit liegt Deutschland im weltweiten Ländervergleich auf Platz 3, nur übertroffen von Russland (47 Prozent) und Mexiko (49 Prozent). 40 Prozent meiden Einweg-Produkte, wo immer möglich.

Insgesamt 74 Prozent verbringen seit der Pandemie mehr Zeit damit, aktiv etwas für die Umwelt zu tun. Im Durchschnitt investiert jeder pro Woche 49 Minuten.

Unternehmen sind in der Verantwortung

Dass sie mit ihrem individuellen Verhalten dazu beitragen können, die globale Erwärmung zu verlangsamen – davon ist ein Großteil der Deutschen überzeugt: 54 Prozent zeigen sich hier optimistisch. Weltweit sind es sogar 58 Prozent der Befragten. Am optimistischsten sind dabei die Menschen in Mexiko (77 Prozent) und Italien (70 Prozent).

Trotzdem sehen die meisten Befragten in Deutschland vor allem Unternehmen in der Pflicht: 75 Prozent schreiben der Industrie einen großen Einfluss zu, etwas nachhaltig verändern zu können. Konsument*innen erwarten von Unternehmen, dass sie in puncto Umweltschutz aktiv werden. Sie sollen beispielsweise den Einsatz von Chemikalien verringern, Plastikverpackungen reduzieren und recycelte Materialien in ihrer Produktion verwenden. Außerdem wünscht man sich, dass Produkte gefertigt werden, die wiederverwendbar oder zu 100 Prozent recycelbar sind, regionale, nachhaltige Rohstoffe zum Einsatz kommen und Unternehmen neben ihrem Produktionsabfall vor allem ihren Energie- und Wasserverbrauch reduzieren.

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(vg) 29.11.2021



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