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So verändert Corona unser Verhalten in Sachen Gesundheit

Digitaler Arztkontakt ist nicht für jeden etwas - Quelle: Stada
Digitaler Arztkontakt ist nicht für jeden etwas - Quelle: Stada

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung (56 Prozent) kann sich mit der Idee anfreunden, ihren Hausarzt per Webcam zu konsultieren. Diese Zahl lag Anfang 2020 - vor Beginn der Corona-Pandemie - noch bei 62 Prozent. Die Deutschen scheinen auch beim Thema digitale Sprechstunde geteilter Meinung zu sein: 24 Prozent halten sie für eine gute Option – auch im Hinblick auf die Zeitersparnis. 27 Prozent hingegen schätzen den persönlichen Austausch mit ihrem Arzt so sehr, dass sie nicht darauf verzichten möchten. Jeder Dritte (32 Prozent) ist offen dafür, eine digitale Sprechstunde auszuprobieren, hat diesen Schritt bisher aber trotzdem noch nicht gewagt. So Ergebnisse des dritten internationalen 'Stada Health Reports 2021', einer repräsentativen Studie mit mehr als 30.000 Befragten aus 15 Ländern. Das Marktforschungsinstitut Kantar hat dafür im Auftrag der Stada Arzneimittel AG jeweils rund 2.000 Personen im Alter von 18 bis 99 Jahren aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweiz, Serbien, Spanien, Tschechien und der Ukraine zum Thema „Wie hat die Pandemie die Einstellung der Europäer zur Gesundheit verändert?" befragt.

Die Pandemie hat die Art und Weise, wo wir nach Gesundheitsinformationen suchen, demnach spürbar verändert. Digitale Recherchen haben noch mehr an Bedeutung gewonnen. 43 Prozent der Deutschen geben an, dass sie im vergangenen Jahr deutlich häufiger (14 Prozent) oder etwas häufiger (29 Prozent) auf Online-Quellen zurückgegriffen haben, um sich über Gesundheitsfragen zu informieren. Das Internet wird auch von 30 Prozent der Deutschen genutzt, um sich in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten, deren Wechsel- und Nebenwirkungen schlau zu machen.

69 Prozent der Deutschen würden digitale Beipackzettel von Medikamenten befürworten – nicht zuletzt, weil sie praktischer wären und weniger Abfall verursachen würden (30 Prozent). Dennoch möchten 44 Prozent nicht ganz auf die Papierversion verzichten. Gesundheits-Apps sind derweil in Deutschland nicht besonders beliebt: Nur 7 Prozent geben an, eine Vielzahl von Gesundheits-Apps zu nutzen – die jüngere Generation der 18- bis 34-Jährigen ist da etwas aufgeschlossener. Insgesamt halten 30 Prozent der Deutschen Gesundheits-Apps nicht für sinnvoll.   


 


 



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(tor) 30.11.2021



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