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Spirituosen: Waldemar Behn gibt sich norddeutsch-international

Das Unternehmen Waldemar Behn setzt auf ein breites Portfolio von Monomarken - Quelle: W. Behn
Das Unternehmen Waldemar Behn setzt auf ein breites Portfolio von Monomarken - Quelle: W. Behn

Der Eckernförder Spirituosenhersteller Waldemar Behn hat sich breit aufgestellt und setzt mit Produkten wie Kleiner Feigling, Küstennebel, Dooley’s und Danzka Vodka auf einen breiten Mix von Marken, die wahlweise regional, national oder international ausgerichtet sind. Ein Porträt.

Hier begrüßen einen die Chefs noch persönlich. Das könnte man zumindest meinen, wenn man per Bus zum Getränkespezialisten Behn im Ostseestädtchen Eckernförde anreist. An der Haltestelle stehen sie, Rüdiger Behn und Waldemar Behn, die Geschäftsführer der Behn Getränke GmbH – einer der größten Getränkefachgroßhändler Schleswig-Holsteins – und der Waldemar Behn GmbH, bekannt für Spirituosenmarken wie Kleiner Feigling, Küstennebel & Co.

Zugegeben, Rüdiger und Waldemar Behn grüßen an der Bushaltestellen nur von Plakaten – im Rahmen einer Standortkampagne von Eckernförde. Und doch drückt das lebensgroße Bild gleich die Besonderheit aus, für die der in vierter Generation inhabergeführte Mittelständler steht: Nahbarkeit, Offenheit, Direktheit. Dazu passen die Attribute, die laut Rüdiger Behn im Zentrum des Familienbetriebs stehen: Man verstehe sich gar nicht so sehr als Spirituosenunternehmen – auch wenn man das faktisch natürlich sei –, sondern stehe in erster Linie für Genuss und Geselligkeit.

Die Brüder haben sich die Arbeit im Familienbetrieb aufgeteilt: Waldemar Behn kümmert sich primär um den Getränkefachgroßhandel, während Rüdiger Behn die Herstellung und den Vertrieb der Spirituosenmarken betreut. Die für diesen Bereich zuständige Waldemar Behn GmbH dürfte den meisten kaum ein Begriff sein, erscheint sie doch auf den Flaschenetiketten nur klein als Absender. „Tatsächlich tritt Behn nicht aktiv nach außen auf – nur dann, wenn wir für das Unternehmen als Ganzes Werbung machen“, erklärt Rüdiger Behn. „Für einen Konsumenten ist die Monomarke wichtig und interessant, jedoch nicht unbedingt, welcher Absender dahinter steht.“ Selbst viele Menschen vor Ort wunderten sich immer mal wieder, dass Produkte wie Kleiner Feigling aus Eckernförde kommen.

Küstennebel: Ungeplanter Erfolg

„Wir gehen den mutigen Weg, ein Bündel von Monomarken zu steuern“, benennt der Firmenchef die Firmenleitlinie. Dass der Absender Behn dabei nicht besonders hervorgehoben wird, war freilich nicht immer so. „In den 1960er-Jahren hatten wir eine große Likörserie, die unter dem Namen Behn lief. Aus dieser Zeit stammt auch der Werbespruch ‚Kennen Sie den? Der ist von Behn!‘ – ein Slogan übrigens, den häufig auch noch die jüngere Generation kennt, obwohl wir ihn seit Mitte der 80er-Jahre nicht mehr benutzen.“

Der größte Erfolg war damals ein Likör namens Behn Whisky-Kirsch, aber auch ein Gin und ein Rum trugen den Namen Behn. „Mit Behn Whisky-Kirsch gelang dem Unternehmen in den 60-Jahren ein erster nationaler, mit Zitronenjette im Folgejahrzehnt auch ein internationaler Markenerfolg – dieser Zitronenschnaps war zum Beispiel in Dänemark besonders erfolgreich“, erzählt Rüdiger Behn, der Mitte der 80er-Jahre in das Unternehmen einstieg.

Sein erstes eigene „Baby“ dort war Küstennebel – „eine Marke, die in der Form eigentlich gar nicht geplant war“, erinnert sich der Unternehmer.

Wie das Unternehmen Marken wie Küstennebel, Kleiner Feigling, Dooley’s oder Danzka Vodka zum Erfolg gebracht hat und welche Strategie dahintersteckt, können Sie im kompletten Markenporträt nachlesen, das in der aktuellen markenartikel-Ausgabe 12/2021 erschienen ist (Heftbestellung hier).
 



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(tor) 20.12.2021



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