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Payot: Tradition in die Zukunft führen

Was haben die russische Ballerina Anna Pawlowa und die französische Ärztin Dr. Nadia Payot gemeinsam? Nun, die Tänzerin war es, die die 1887 in Odessa geborene Medizinerin dazu inspirierte, eine eigene Pflegekosmetiklinie zu entwickeln – und eine dazu passende Gesichtsgymnastik zur Stärkung der Muskulatur, um der Alterung der Haut entgegenzuwirken. Nadia Payot hatte die Tänzerin in New York kennengelernt und war fasziniert von der Kraft der Bewegung zur Erhaltung der Jugend. Wenn man den Körper mit Bewegung jung halten kann, müsse dies doch auch mit dem Gesicht möglich sein, so ihre Überlegung.

Zurück in Paris begann Nadia Payot 1920 mit der Entwicklung ihrer eigenen Produkte und Massagetechniken – eine Kurzversion für Zuhause und eine aus 42 Schritten bestehende Variante für die Behandlung – und begründete damit die Marke Payot. Fasziniert von den US-amerikanischen Schönheitsinstituten eröffnete sie 1925 selbst ein Institut in Paris, in dem sie schon bald Kosmetikerinnen ausbildete, die ihre Ideen und Konzepte weitertragen sollten.

Die Konkurrenz schläft nicht

"Payot gehörte sozusagen zu den ersten 'Doctor Brands' überhaupt", sagt Fiona Donaldson, General Manager Deutschland und Österreich von Payot. "Unsere Gründerin war mit ihrem ganzheitlichen Pflegekonzept eine echte Pionierin im Beauty-Markt und spielte in einer Liga mit Frauen wie Helena Rubinstein oder Estée Lauder. Sie hat schon sehr früh Frauen dabei unterstützt, sich zu emanzipieren und als Kosmetikerin einen eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Aufgabe von mir und meinem Team ist es nun, diese Traditionsmarke weiter erfolgreich in die Zukunft zu führen. Viele Marken schaffen es nicht, den Umbruch zu meistern. Es ist eine große Herausforderung, auch aufgrund der vielen jungen Marken, die auf den Markt drängen. Der Konkurrenz wird härter. Aber wir sehen uns gut aufgestellt."

Donaldson hat den Job 2016 übernommen, nachdem das spanische Mode- und Parfümunternehmen Puig mit Sitz in Barcelona, zu dem Payot seit 2001 gehörte, die Hautpflegemarke 2015 an das französische Private-Equity-Unternehmen LBO France verkauft hat. Vorher zeichnete sie bei Puig Deutschland als Marketingchefin unter anderem für die Brand verantwortlich. "Der Pflegemarkt ist enorm in Bewegung. Die jungen Player sind mit neuen Distributionsstrukturen überaus erfolgreich", sagt sie. "In diesem Umfeld müssen wir relevant bleiben. Es ist eine Kunst, sich neu zu erfinden. Aber es ist uns gelungen, die Marke zu modernisieren. Wir nutzen den Vorteil der Historie und Tradition und übersetzen dies in die Moderne."

Wieso Clean Beauty, Digitalisierung und einzigartige Genussmomente dabei zentrale Stichworte sind, wie man jüngere Zielgruppen erreichen will, wie sie den Cocooning- und Wellness-Trend kommunikativ nutzt und weshalb 'The Power of Touch' als USP des stationären Geschäftes den Konsumenten in Zukunft etwas wert sein wird, lesen Sie im kompletten Markenporträt, das in markenartikel-Ausgabe 12/2021 erschienen ist (Heftbestellung hier).



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vg 21.12.2021