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Werbeverbote: Reemtsma sucht neue Wege

Konstantin Stremme, Consumer Marketing Director Cluster DACH bei Reemtsma - Quelle: Oliver-reetz.de
Konstantin Stremme, Consumer Marketing Director Cluster DACH bei Reemtsma - Quelle: Oliver-reetz.de

Für Marketingmacher wie Konstantin Stremme, Consumer Marketing Director Cluster DACH bei Reemtsma, ist die Spielwiese aufgrund der Werbeverbote immer kleiner geworden. Er nimmt diese Herausforderung an und erläutert, wo es Werbechancen gibt und wie diese zum Einsatz kommen.

markenartikel: Herr Stremme, wie lief das Jahr 2021 für Reemtsma?

Konstantin Stremme: Sagen wir mal so: Es war nicht weniger herausfordernd als die Jahre zuvor, insbesondere durch die Auswirkungen der leider immer noch währenden Covid-19-Pandemie. Erfreulicherweise konnten wir unsere Position als Nummer 2 im deutschen Markt verteidigen. Doch in einem derart stark regulierten Markt wie unserem sind die Wachstums-chancen für alle Marktteilnehmer überschaubar. Da ist jeder Basispunkt Marktanteil hart umkämpft.

markenartikel: Das Sampling von Tabakprodukten ist seit Anfang 2021 verboten. Nun folgt ab Januar 2022 das Verbot der Außenwerbung – mit wenigen Ausnahmen. Was bedeutet das für Ihre künftigen Aktivitäten in Sachen Marketing und Kommunikation?

Stremme: Das stimmt, Tabakwerbung auf Plakatflächen im öffentlichen Raum ist ab 2022 passé. Damit fällt ein zentraler Kanal in unserem Marketingmix weg, der bis dato für uns als effizientes Reichweiten-Medium sehr wichtig war. Vor einem Jahr galt Gleiches für das Produkt-Sampling, zum Beispiel bei Konzerten oder Festivals. Das tut natürlich weh, doch Jammern hilft da nichts. Zur wettbewerbsrechtlichen Dimension dieser Maßnahmen wurde bereits alles erzählt. Nun treten sie in Kraft und es gilt, die neue Situation anzunehmen und die noch vorhandenen Kanäle effektiv mit relevanten Inhalten für unsere Konsumenten zu bespielen. Das erwarten diese von uns!

Was überhaupt noch erlaubt ist, wieso die Fachhandelspartner künftig nicht nur Vertriebs-, sondern auch Marketingkanal sind, und wie er Marken wie JPS, Gauloises und West fit für eine Zukunft macht - und wo er die Tabakbranche in zehn Jahren sieht, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 12/21. Zur Bestellung geht es hier.



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(vg) 04.01.2022



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vg 04.01.2022