Rafael De Gendt, Philip Morris: "Diese Zeit kann große Potenziale bieten"

Bald zwei Jahre leben wir nun schon im Schatten von Corona. Was hat sich dadurch für die Markenunternehmen in Deutschland verändert? Was tun sie, um ihre Marken zukunftsfähig aufzustellen? Und was erwarten sie für 2022 - wo sehen sie Potenzial, welche potenziellen Fallstricke gibt es? Diese Fragen stellten wir Rafael De Gendt, Marketing & Digital Director der Philip Morris GmbH, Gräfelfing:

"Während der gesamten Corona-Pandemie haben wir uns von drei Prinzipien leiten lassen: Sicherheit, Flexibilität und Vertrauen. Dabei stand und steht die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen klar an erster Stelle. Zudem wissen wir, dass durch Kita- und Schulschließungen gerade Familien vor besonderen Herausforderungen standen und nach wie vor stehen. Uns ist es wichtig, dass unsere Eltern sich die Zeit für ihre Familien nehmen können. Durch die absolute Flexibilisierung der Arbeitszeit und, wo nötig, sogar temporäre Anpassungen von Verträgen oder zusätzliche Unterstützung durch Kooperationspartner, konnten wir dem Rechnung tragen.

Mit Blick auf die Unternehmensabläufe bedeutet die Pandemie für uns, dass wir vor allem auf ein ‚Working from Home‘-Modell umstellen mussten. Die gesamte digitale Infrastruktur wurde von heute auf Morgen ausgebaut. So haben wir beispielsweise unsere digitalen Angebote erweitert. Hierzu zählen unter anderem Webcasts für alle Mitarbeiter, Tools für die digitale Zusammenarbeit sowie stabile und sichere Systeme für digitale Telefonie und Kommunikation aus dem Home-Office heraus.

Wir leben nach wie vor in unsicheren Zeiten. Auch wenn manch einer geglaubt hat, die Pandemie sei vorüber, so sind wir noch mittendrin, was die Planbarkeit für das nächste Jahr natürlich erschwert. Denn keiner weiß, welche Auswirkungen die Pandemie und die mit ihr in Verbindung stehenden Krisen auf das nächste Jahr haben.

Als Optimist glaube ich aber daran, dass die Zeit nach der Pandemie nicht mehr weit entfernt ist und ich bin davon überzeugt, dass diese Zeit große Potenziale bieten kann – das haben wir auch im vergangenem Sommer gesehen. Die Menschen möchten wieder mehr Nähe, möchten zusammenkommen und Erlebnisse teilen."

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