ANZEIGE

ANZEIGE

Das sind die Top-Themen im Marketing 2022

Trendumfrage: Der Fachkräftemangel ist das Top-Thema für 2022 - Quelle: Civey/Dmexco
Trendumfrage: Der Fachkräftemangel ist das Top-Thema für 2022 - Quelle: Civey/Dmexco

Marketer und Kommunikationsexpert:innen beschäftigt 2022 in der Praxis vor allem ein Thema: der Fachkräftemangel. Das geht aus einer repräsentativen Onlineumfrage von Civey im Auftrag der Dmexco, Köln, hervor, für die über 500 Fachkräfte aus Marketing, Kommunikation und PR vom 18. November bis 12. Dezember 2021 online befragt wurden. Viele offene Stellen können derzeit nicht besetzt werden, die Situation verschärft sich immer mehr. 44 Prozent aller befragten Marketer und Kommunikationsfachleute sehen das als zentrales Thema für dieses Jahr. Dabei sei es sogar wichtiger, Personal zu finden, als neue Umsatzkanäle zu erschließen. Das sehen nämlich lediglich 27 Prozent der Befragten als wichtiges Thema für 2022, gefolgt von New Work (25 Prozent) und Logistikproblemen (24 Prozent). Zukunftsthemen des digitalen Marketings wie die Entwicklung einer Datenstrategie (knapp 13 Prozent), die Regulierung von Plattformen (12 Prozent) und Green Media (10 Prozent) sehen die Befragten als weniger dringend an.

Diskrepanz zwischen öffentlicher Diskussion und Marketingalltag

Im Marketingalltag beschäftigen die Kommunikationsexperten vor allem neue Tools zur Marketing-Automation (21 Prozent), der Aufbau von Direct-to-Consumer-Angeboten (19 Prozent) und Social Commerce (17 Prozent). Top-Themen der Digitalbranche wie Brand Safety und Ad Fraud (je 3 %) und alternative Lösungen zu Third-Party-Cookies (5 %) sehen nur wenige als wichtige Themen für 2022.  Auch die viel diskutierten Themen Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind noch nicht im Alltag der Marketer angekommen: Über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) geben an, dass sie keine der beiden Technologien in ihrem Unternehmen einsetzen. Lediglich sechs Prozent nutzen sie umfangreich.

Weitgehend deckungsgleich ist das Meinungsbild allerdings bei der Diskussion um die Transparenz von Algorithmen: 35 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Funktionsweise von Algorithmen in einer Demokratie einsehbar sein sollten. 29 Prozent wünschen sich einen Regulierungsrahmen zu diesem Thema von der EU oder von Nationalstaaten. Und nur 16 Prozent sagen, Algorithmen seien Teil des Geschäftsgeheimnisses von Unternehmen und sollten nicht offengelegt werden.

Weitere Artikel zum Thema Marketing und Digitalmarketing

  1. Programmatic-Out-of-Home wächst, aber Unsicherheiten bleiben
  2. Pharmaunternehmen: Neue Wege gehen
  3. Digitalmarketing verliert in der Industrie an Drive
  4. Digitalmarketing: Nachfrage nach datenbasierten Kampagnen steigt
  5. Potenziale digitaler Geschäftsmodelle bleiben oft ungenutzt, Unternehmen wollen Rechtssicherheit


zurück

(vg) 13.01.2022



zurück

vg 13.01.2022