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Deutschlands Top-Sound-Brands gekürt

Foto: Top 10 Ranking Sonic Readiness Index 2021 © TRO GmbH
Foto: Top 10 Ranking Sonic Readiness Index 2021 © TRO GmbH

Der Einsatz von Musik, Sound und Stimme wird in der Markenkommunikation immer wichtiger. Viele Unternehmen sind darauf jedoch noch nicht eingestellt und nutzen ihr akustisches Potenzial nicht aus. So gelingt es den wenigsten, ein einheitliches Markenbild über alle Kanäle hinweg zu erzeugen.

Dies sind die Kernergebnisse des Sonic Readiness Index, eine Analyse für auditives Branding, die von der Sound-Branding-Agentur TRO, Düsseldorf, durchgeführt wurde. Insgesamt wurden mehr als 300 Musik-, Sound- und Stimm-Assets von 60 (auf dem deutschen Markt aktiven) Marken im Zeitraum vom 01.03.2020 bis zum 31.03.2021 in vier Kategorien untersucht. Dabei wurden 1.200 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer:innen befragt. Zusätzlich gab es ein Expert:innen-Panel, das sich aus zwölfMarkenexpert:innen der Sound-Branding-Agentur TRO zusammensetzte.

Das sind die Top-Sound-Brands

Den besten akustischen Markenauftritt haben demnach ING Diba (62,4 Punkte), Zalando (58,7) und Trivago (58,5). Der ausgeprägte schwedische Akzent von Ikea reicht für einen vierten Platz (57,4), vor Mercedes (57,1).

Bis auf Hugendubel auf Platz 18 (49,8) erreichen alle Vertreter des Handels mehr als 50 der 100 möglichen Punkte. Kein Unternehmen aus dem Handel schafft es aber auch nur annähernd, die volle Punktzahl zu erzielen.

Sound kann große Emotionen erzeugen

Die Untersuchung zeigt, dass Musik-Assets mehr Anklang fanden, wenn sie die Merkmale verträumt, friedlich, weiblich und emotional aufwiesen. Das Gegenteil war der Fall, wenn sie als düster, ruhelos, spannend oder mächtig eingestuft werden konnten.

TV, Radio und Social Media sind die medialen Sieger des Rankings mit einer vergleichsweise guten auditiven Präsenz. Verlierer unter den Kontaktpunkten ist die Hotline. Sowohl bei Konsument:innen als auch bei Expert:innen schnitt dieser Kontaktpunkt am schlechtesten ab. Die genutzte Musik wurde grundsätzlich als generisch, die Stimmen als unbeliebt empfunden. Teilweise wurde an diesem Kontaktpunkt nicht einmal ein professioneller Sprecher eingesetzt.

Handlungsempfehlungen von TRO

  • Konsistenz im auditiven Markenbild zahlt sich aus. Unternehmen sollten deshalb darauf achten, Musik-, Sound- und Stimm-Elemente an allen Kontaktpunkten stringent einzusetzen.
  • Für Konsument:innen ist Authentizität ein entscheidender Faktor. Umso wichtiger ist, dass die akustische Kommunikation zur Marke passt.
  • Sound, Musik und Stimme können Marken emotional aufladen. Dabei sollten sie bestenfalls gebündelt genutzt werden, um den optimalen Effekt beim Konsumenten zu erzeugen.
  • Multichannel wirkt: Ein diversifizierter Einsatz über verschiedene Kanäle führt zu einer erhöhten Wiedererkennung der Marke. Und damit auch zu einer höheren Kaufpräferenz.
  • Klasse statt Masse: Eine hohe Produktionsqualität zahlt sich im positiven Empfinden des Konsumenten aus.

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(vg) 19.01.2022



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