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Prognose

Deutscher Werbemarkt wächst langsamer als 2021, Treiber sind digitale Medien

Prozentualer Anteil an den Gesamtwerbeausgaben in Deutschland nach Medium - Quelle: Dentsu

Der Werbemarkt in Deutschland wird 2022 aller Voraussicht nach wachsen. Laut dem Ad Spend Forecast 2022 von Dentsu, Frankfurt, ist hierzulande mit einem Anstieg der Netto-Werbeinvestitionen um fünf Prozen zu rechnen. 2021 waren die Spendings noch um 10,8 Prozent gestiegen. 2022 profitieren wie einmal vor allem die digitalen Medien. Hier wird ein Wachstum von mit 8,5 Prozent erwartet. Auf sie entfallen 59,9 Prozent der Investitionen.

Bei den Werbeinvestitionen in Print geht Dentsu für 2002 von einem Rückgnag von fünf Prozent bei den Zeitschriftenaus, während die Entwicklung bei den Zeitungen stagniert. Die Werbeausgaben werden in diesem Jahr mit einem  Prozent nur leicht wachsen. Für Radio geht die Agentur von einem Wachstum von 2,5 Prozent aus. Im Bereich Out-of-Home (OOH) wird mit einem Wachstum der Werbeausgaben von fünf Prozent gerechnet. Beim Kino rechnet Dentsu mit einem zweistelligen Plus - vor allem, da die Investitionen für Kinowerbung in den vorangegangenen Jahren niedrig waren.


Prozentualer Anteil an den Gesamtwerbeausgaben in Deutschland nach Medium - Quelle: Dentsu

Weltweit steigen die Werbeausgaben 2022

Für den weltweiten Markt prognostiziert die Agentur einen Anstieg der Netto-Werbeinvestitionen um 9,2 Prozent - auf 682,5 Mrd. US-Dollar. 2020 waren die Spendings noch um 7,1 Prozent gesunken. Darauf folgte ein Wachstum von 17 Prozent im vergangenen Jahr. Treiber der globalen Entwicklung sind in diesem Jahr die Olympischen Winterspiele, die Paralympics in Peking, die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar sowie die Ausgaben für die Zwischenwahlen in den USA.

Grundlage der halbjährlich erscheinenden Studie von Dentsu sind Daten aus über 50 Märkten in Nord- und Südamerika, Asien-Pazifik und der EMEA-Region.
 

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vg 28.01.2022