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Unpassende Online-Werbung verärgert die Kunden

Rund ein Viertel Drittel der Internet-Nutzer klagt darüber, dass ihnen Online-Werbung für Produkte angezeigt wurde, die sie zuvor bereits bestellt hatten. Das zeigt eine Umfrage unter 2.059 Internet-Nutzern ab 18 Jahren aus Deutschland, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Technologieplattform ParcelLab befragt hat. Lediglich gut ein Drittel der Umfrageteilnehmer wurde eigenen Angaben zufolge noch nie mit unpassenden Werbematerialien konfrontiert. Jeder zehnte Teilnehmer beschwerte sich in der Umfrage über Werbung für Produkte und Dienstleistungen, die nicht für das Geschlecht gedacht waren, mit dem sich der Verbraucher identifizierte. Genauso viele Internet-Nutzer ärgern sich darüber, dass ihnen ständig Produktwerbung für ein Geschlecht oder eine Altersgruppe eingeblendet wird, für die der Nutzer zuvor ein Geschenk gekauft hatte. Und elf Prozent klagen darüber, dass sie selbst nach einem Hinweis an das Unternehmen noch immer Werbung für Artikel erhalten, den sie zuvor retourniert hatten, weil sie ihn nicht mochten.

Frauen fühlen sich dabei von unpassender Werbung mehr gestört (63 Prozent) als Männer (59 Prozent). Jüngere Zielgruppen zwischen 18 und 24 Jahren nervt unpassende Werbung mehr (78 Prozent) als ältere Verbraucher ab 55 Jahren (52 Prozent).

Die meisten Kunden ärgern sich still über unpassende Werbung

Als Reaktion auf unpassende Werbung gab jeder fünfte Verbraucher an, die Marke blockiert zu haben, um keinen weiteren Content zu erhalten. Bei 16 Prozent der Befragten sank die Sympathie für eine Marke. Und 14 Prozent gaben an, künftig nicht mehr bei dieser Marke zu bestellen. Die meisten Verbraucher allerdings ärgern sich im Stillen über unpassende Werbung. Nur fünf Prozent beschweren sich bei der Marke über Social Media. Weitere neun Prozent haben sich eigenen Aussagen zufolge an den Kundendienst gewandt.

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vg 18.02.2022