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Quelle: Nobilior/Fotolia

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Digitalwirtschaft

Unternehmen in Deutschland befürworten Maßnahmen gegen Russland

Die Mehrheit der digitalen Wirtschaft in Deutschland befürwortet die Sanktionen gegen Russland, die von der EU und Deutschland verhängt wurden. 96 Prozent befürworten die Maßnahmen, zwei Drittel (66 Prozent) sagen zudem, dass sie bei Bedarf noch verschärft werden sollten. Zugleich geht jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) davon aus, dass sich der Krieg Russlands gegen die Ukraine negativ auf das eigene Geschäftsergebnis auswirken wird. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom, Berlin, an der sich zwischen dem 3. und 7. März 2022 insgesamt 100 Unternehmen der Digitalbranche beteiligt haben.

"Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, geben aber ein aussagekräftiges erstes Stimmungsbild. Die deutsche Digitalbranche steht geschlossen an der Seite der Ukraine", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Die Ukraine sei mit vielen jungen Tech-Unternehmen und engagierten IT-Spezialist:innen ein wichtiger Partner der deutschen Digitalwirtschaft. Rund jedes fünfte Digitalunternehmen (18 Prozent) habe Mitarbeiter:innen in der Ukraine oder arbeitet dort mit Freelancern zusammen.

13 Prozent der Unternehmen sind durch die Sanktionen betroffen

Bereits von den Sanktionen betroffen sind 13 Prozent der Unternehmen, etwa durch den Verlust von Kunden, den Wegfall von Entwicklungspartnern, den Ausfall von Mitarbeiter:innen oder aber einen Mangel an Roh- und Grundstoffen oder Bauteilen. Insgesamt gibt jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) an, Geschäftsbeziehungen in die Ukraine, nach Russland oder Belarus zu unterhalten.

Wie sich Unternehmen engagieren und die Ukraine unterstützen, lesen Sie hier.

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vg 08.03.2022