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Der Großteil der Welt macht Russland für den Konflikt verantwortlich - Quelle: Brand Finance

Der Großteil der Welt macht Russland für den Konflikt verantwortlich - Quelle: Brand Finance

Ländermarken

Russlands Ansehen sinkt

Nach der Invasion in die Ukraine hat Russland enorm an globalem Ansehen eingebüßt. Das zeigt eine aktuelle Studie, die im Zusammenhang mit dem Report Brand Finance Global Soft Power Index 2022 in Auftrag gegeben wurde. Im Report ermittelt das Beratungsunternehmen Brand Finance, London, jedes Jahr die Wahrnehmung von Ländermarken. Dafür werden die Meinungen von über 100.000 Befragten weltweit zu 120 nationalen Marken erfasst.

Eine in den vergangenen Tagen von Brand Finance durchgeführte Studie hat ergeben, dass die Öffentlichkeit in den meisten Ländern der Welt Russland für den aktuellen Konflikt in der Ukraine verantwortlich macht. Eine Mehrheit der Befragten in Japan (81 %), dem Vereinigten Königreich (74 %), Deutschland (67 %), Frankreich (64 %), Brasilien (63 %) und den Vereinigten Staaten (60 %) macht Russland für den Konflikt in der Ukraine verantwortlich. In China geben die meisten Befragten (52 %) den USA die Schuld, während nur eine kleine Minderheit (11 %) Russland die Schuld gibt.

Bekanntheitsgrad der Ukraine steigt um 44 Prozent

Die Untersuchung wurde anhand einer repräsentativen Stichprobe von über 5.000 Befragten in zehn Ländern durchgeführt, wobei die Methodik des Global Soft Power Index 2022 angewandt wurde. Im Vergleich zu den Wahrnehmungen, die in der Studie für den Global Soft Power Index 2022 im Herbst 2021 erfasst wurden, ist das Ansehen Russlands infolge des Einmarsches in der Ukraine weltweit um 19 Prozent gesunken. Das Ansehen Russlands hat in allen untersuchten Ländern gelitten, obwohl der Rückgang in China (4 %) und Indien (5 %) deutlich geringer ist als in anderen Ländern.

Die Wahrnehmung der Ukraine hat sich durch den Einmarsch Russlands verändert, wobei der Bekanntheitsgrad um 44 Prozent, der Einfluss um 24 Prozent und das Ansehen um zwölf Prozent gestiegen sind.

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vg 16.03.2022